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Säntis Käserei feiert 125-Jahr-Jubiläum

Letzte Woche feierte die Käserei Säntis AG im sanktgallischen Wittenbach ihr 125-Jahr-Jubiläum.

Albert Etter (vorne), Verwaltungsratspräsident, und Heinz Fraefel (hinten), Geschäftsführer der Säntis AG

Die Säntis AG in Wittenbach SG hat eine lange und bewegte Geschichte. Seit 1895 wird in der dortigen Käserei Linden Käse hergestellt. Das Jubiläum wurde letzte Woche gefeiert, allerdings ohne Publikumsanlässe wie den geplanten Tag der offenen Türe. Während die Corona-Pandemie die Feierlichkeiten beeinträchtigt, rechnen die Verantwortlichen damit, dass in diesem Jahr eher mehr Käse verkauft werde, wie Albert Etter, Verwaltungsratspräsident der Säntis AG, gegenüber dem St. Galler Tagblatt sagte. Geschäftsführer Heinz Fraefel will den Erfolgspfad weiterführen, 125 Jahre seien nicht genug. «Wir haben noch viele ideen und zukünftig wird Säntis als Käsemarke wieder sichtbar werden.» Die Käserei produziert heute eine Vielzahl von Käsesorten, darunter verschiedene Raclette-Varianten, Grüner Tilsiter, St. Galler Klosterkäse, Säntis Bärenkäse, Säntis Rahmkäse und weitere Spezialitäten. Die stärksten Sorten sind der Säntis Bärenkäse und die Raclettespezialitäten. Zur Käserei gehören auch ein Laden und als gastronomisches Angebot das Säntisstübli. Die Säntis AG beschäftigt 12 Personen und verarbeitet über 7,5 Millionen Kilogramm Milch aus der Region. Bedient werden alle grossen Absatzkanäle im Detailhandel, die Hälfte wird exportiert. Die Säntis ist auch für den russischen Markt zertifiziert exportiert jährlich 100 Tonnen Käse dorthin. Die Käserei Linden wurde lange an den Milchverband St.Gallen-Appenzell verpachtet. Der Verband ging in die Säntis Holding über, welche 1988 mit der Toni Holding zu Swiss Dairy Food fusionierte. Swiss Dairy Food ging 2002 wegen grosser finanzieller Schwierigkeiten in die Nachlasstundung In Wittenbach wurde die Produktion an Weihnachten 2002 eingestellt. Die Käsereigenossenschaft beschloss nach 56 Verpachtung, die Produktion ab dem 1. März 2003 in eigene Hände zu nehmen. Die Marke Säntis wurde aus dem Nachlass gerettet, sämtliche Rechte konnten übernommen werden. Die Entwicklung von neuen Käsespezialitäten und verschiedene Geschäftsführerwechsel prägten diese Jahre, bis 2007 der ehemalige Berater Heinz Fraefel als Geschäftsführer einsprang und den Turnaround herbeiführen konnte. Am 4. April 2008 gab es einen Brand in der Käserei. Daraufhin formte sich 2009 aus der Käsereigenossenschaft die Säntis AG, um einen Neubau zu finanzieren und um sich abzusichern. 2011 wurde ein neues Reifungslager ein Käseladen eröffnet, im Frühjahr 2012 folgte die Eröffnung des Säntisstüblis. Seither wurde die industrielle Käsefertigung vorangetrieben, mit einem Käseroboter und mit modernster Energierückgewinnung.  

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