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Barry Callebaut reduziert CO2-Fussabdruck weiter

Der weltgrösste Schoggikonzern Barry Callebaut macht Fortschritte auf seinem Weg hin zu 100 Prozent nachhaltiger Schokolade.

Barry Callebaut senkte den Treibhausgasausstoss letzes Jahr um 8,1 Prozent. (Bild zvg)

Klimapositiv, 100 Prozent nachhaltige Zutaten und keine Kinderarbeit in der Lieferkette: Das will der weltgrösste Kakao- und Schokoladenproduzent Barry Callebaut mit seinem Programm «Forever Chocolate» bis 2025 erreichen. Ausserdem sollen bis dann 500'000 Kakaobauern der Lieferkette aus extremer Armut befreit werden. Das Programm «Forever Chocolate» läuft seit 2016. Am Donnerstag hat Barry Callebaut den vierten Fortschrittsbericht zum Geschäftsjahr 2019/20 veröffentlicht. Laut dem Bericht konnte der Konzern im Geschäftsjahr 2019/20 den Treibhausgasausstoss um 8,1 Prozent reduzieren, von 8,5 Millionen auf 7,8 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Dies sei vor allem durch Landnutzungsänderungen, den Erwerb von mehr zertifizierten Inhaltsstoffen und weniger Kohlenstoffausstoss in den Fabriken erreicht worden, heisst es im Nachhaltigkeitsbericht. Mehr als ein Drittel der 61 Verarbeitungsbetriebe würden bereits vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben. Von den Zutaten (ohne Kakao) stammen mittlerweile 61 Prozent aus nachhaltigen Quellen, das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Inklusive Kakao stammen 47% der Zutaten aus nachhaltiger Produktion (-8,5%). Mehr Fälle von Kinderarbeit Barry Callebaut registrierte 2019/20 fast 23'000 Fälle von Kinderarbeit in seiner Lieferkette, das sind 494 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Grund dafür sei, dass in Ghana eine neue, breiter gefasste Definition zur Anwendung komme, was unter den schlimmsten Formen von Kinderarbeit zu verstehen sei, heisst es in dem Bericht. Bei der Armutsbekämpfung vermeldet Barry Callebaut Erfolge. Der Konzern schätzt, dass im Jahr 2019/20, 143'233 Kakaobauern oberhalb der Armuts-Grenze von 1,90 US-Dollar pro Tag leben, ein Plus von 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ausserdem hat Barry Callebaut inzwischen die sozio-ökonomischen und geografischen Daten von 277'566 Kakaofarmen erhoben (+14%), das entspricht 72 Prozent der direkten Lieferkette. Gestützt auf diese Daten wurden für 41'178 Farmer (+153%) individuelle Farm Business Plans erarbeitet. Ausserdem verteilte Barry Callebaut über 2 Millionen Kakaosetzlinge (+19%) und über 1,6 Millionen Schattenbäume (+124%).

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