5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Foodtrends: Wird Luft die «wichtigste Zutat der Zukunft»?

Was werden wir in zehn Jahren essen? Die Textur werde künftig eine zentrale Rolle spielen, sagt die britische Foodtrendforscherin Morgaine Gaye - damit werde Luft «zur wichtigsten Zutat der Zukunft».

Der gitterförmige Curlywurly-Schoggiriegel von Cadbury ist ein Beispiel für Luft als «Zutat»: Im Mund fühlt er sich wie ein grosser Riegel an, auch wenn er viel Luft beinhaltet. (Bild zvg)

Bis 2030 werde es eine Flut von Lebensmittel-Innovationen geben, sagte die britische Foodtrendforscherin Morgaine Gaye dem Fachportal foodnavigator.com. Dabei werde es in erster Linie nicht um neue Aromen und Geschmäcker gehen, sondern vor allem um die Textur, ist Gaye überzeugt. Die «wichtigste Zutat der Zukunft» sei deshalb - die Luft. Luft erlaube es Produzenten, die Textur ihrer Lebensmittel zu verändern und sie dadurch gesünder zu machen - und in machen Fällen auch günstiger. Manche Konsumenten würden keine Avocados mögen, weil sie deren Textur als schleimig empfänden, macht Gaye ein Beispiel. Durch die Zugabe von Luft und indem man die Avocadomasse knusprig mache, könne ein ganz neues Kundensegment erschlossen werden. «Das werden wir in Zukunft häufiger sehen», so Gaye. Luft ermögliche es Produzenten auch, weniger Rohstoffe zu verwenden und den Kaloriengehalt ihrer Produkte zu senken. «Wenn die Rohstoffpreise steigen, können Produzenten Luft beifügen und mit der selben Menge Rohmaterial mehr Volumen produzieren.» Eine Möglichkeit sei es, einen Schokoladenriegel zum Beispiel nicht massiv, sondern gitterförmig zu produzieren. «Im Mund fühlt sich das an, als würde man ein grosses Stück Schokolade essen, dabei ist da meiste nur Luft», sagt Gaye. So kriege man ein interessantes Esserlebnis, ohne mehr Schokolade zu essen.

Das Ende des Proteintrends
Ausserdem sagt Gaye voraus, dass der Proteintrend in den nächsten zehn Jahren verschwinden werde und dass es bei Früchten und Gemüsen zu einer Renaissance der Sortenvielfalt kommen werde.

Eigeninserat Veranstaltungen Eigeninserat Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.