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Coop erwartet steigende Verkäufe von pflanzlichen Ersatzprodukten

Künftig werden Schweizerinnen und Schweizer noch mehr Veggie-Burger, Haferdrink und Co konsumieren. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Coop zum pflanzenbasierten Konsum.

Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten greifen im Supermarkt zu pflanzlichen Alternativen. Beim Grossverteiler Coop machen pflanzenbasierte Burger bereits einen Fünftel des gesamten Burger-Umsatzes aus, der Anteil der veganen Alternative zum Pouletgeschnetzelten beträgt im Vergleich zum tierischen Original neun Prozent. Das geht aus dem «Plant Based Food Report 2021» hervor, den Coop am Dienstag publizierte. Und diese Entwicklung dürfte sich fortsetzen: 41 Prozent aller Befragten sind der Meinung, dass sie in fünf Jahren häufiger pflanzliche Alternativen essen werden.

Ältere Menschen ernähren sich am häufigsten flexitarisch
Gemäss der Studie ist die Zahl der Flexitarier, also der Menschen, die bewusst mehrmals pro Monat auf tierische Produkte verzichten, seit 2016 um 15 Prozent auf 58 Prozent gestiegen. 63% der Frauen essen flexitarisch, bei den Männern sind es 9% weniger. Die 15- bis 29-Jährigen sind mit 58% sehr gut vertreten, jedoch vereinen die über 60-Jährigen mit 64% am meisten Flexitarier auf sich. Dies, weil ältere Menschen oft aus gesundheitlichen Gründen auf tierische Produkte verzichten, wie es in der Studie heisst.
Ein neuer Konsumtyp: Der Substitarier
Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer hat bereits pflanzenbasierte Ersatzprodukte gegessen. Die Konsumenten von pflanzenbasierten Ersatzprodukten seien in der Regel keine strikten Veganer oder Vegetarier, sondern eine Untergruppe der Flexitarier, heisst es in der Studie. Coop bezeichnet diese Konsumenten als «Substitarier». Diese kombinieren Ersatzprodukte häufig in der gleichen Mahlzeit mit tierischen Produkten, etwa einen Veggie-Burger mit echtem Käse und klassischer Mayonaise. Besonders häufig werden pflanzenbasierte Ersatzprodukte von jungen Frauen aus städtischen Gebieten der Deutschschweiz eingekauft sowie von Personen zwischen 50 und 60 Jahren. Die über 60-Jährigen greifen nur sehr selten zu den Ersatzprodukten, obwohl sich 64 Prozent dieser Altersgruppe flexitarisch ernähren. Sie ersetzen die tierischen Produkte also eher mit Gemüse oder anderen vegetarischen Lebensmitteln. Knapp ein Drittel konsumieren pflanzenbasierte Ersatzprodukte, weil sie diese einfach mal ausprobieren wollen. Die Abwechslung und die eigene Gesundheit sind die beiden anderen wichtigen Gründe. Der Umweltschutz ist für Substitarier weniger wichtig, während dieser einer der Top-3-Gründe der Flexitarier ist.
Online-Interviews und Einkaufsdaten

Für die Studie liess Coop über 2200 repräsentative Online-Interviews in der ganzen Schweiz durchführen und wertete die anonymisierten Verkaufsdaten der Coop-Supercard aus.

Die Studie als PDF: Coop-Plant-Based-Food-Report-2021-DE-1

Milchwirtschaftliches Museum

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