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Hug verliert wegen Corona Umsatz

Der Backwarenhersteller Hug hat im Coronajahr 2020 zehn Prozent weniger Umsatz gemacht als im Vorjahr. Auf Kurs ist das Backhaus-Projekt, bei dem die Wernli-Produktion von Trimbach an den Hug-Hauptsitz in Malters gezügelt wird.

Auch der Luzerner Backwarenhersteller Hug hat die Coronapandemie zu spüren bekommen: Sein Umsatz ging letztes Jahr um 10 Prozent auf 110,9 Millionen Franken zurück. Besonders betroffen war das Gastronomie-Geschäft mit einem Rückgang von rund 30%, wie das Unternehmen in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt. Unter normalen Umständen machen etwa die Tartelettes mehr als die Hälfte des Export-Umsatzes aus, Pandemie-bedingt brach dieser aber 2020 um 60% ein. «Anfänglich waren die Lieferketten nach Asien unterbrochen. Gegen Ende Jahr erholten sich die Umsätze aber gerade in Asien, wo die Pandemie aktuell kaum mehr spürbar ist», wird Co-Geschäftsführerin Anna Hug in der Mitteilung zitiert. Einen Lichtblick gab es bei den Guetzli. Weil die Konsumenten wegen Corona mehr zuhause konsumierten und in der Schweiz Ferien machten, stieg der Biscuits-Konsum in der Schweiz letztes Jahr stark an. Hug konnte 6,5 Prozent mehr Guetzli produzieren als im Vorjahr. Dank diesem Wachstum der Biscuits-Produktion sank die produzierte Jahrestonnage nur um 4 % auf 9326 Tonnen. Backhaus soll Produktion ökologischer und ökonomischer machen Trotz Corona planmässig voran geht es mit dem neuen Backhaus am Firmenhauptsitz in Malters, wo künftig auch die Wernli-Biscuits gebacken werden. Diese wurden bis anhin im solothurnischen Trimbach produziert. Hug investiert bis 2023 insgesamt 80 Millionen Franken in das Projekt und verlegt im Verlaufe von 2021 rund 150 Arbeitsplätze von Trimbach ins neue Backhaus nach Malters. Durch die Zusammenlegung der Produktion  könnten in der Produktion und Logistik beträchtliche Synergien erzielt werden, heisst es in der Mitteilung. Der Neubau soll aber auch den ökologischen Fussabdruck des Unternehmens verbessern. Als wichtigste Energieträger werden das Grundwasser und die Abwärme aus dem Betrieb für die Wärme- und Kälteversorgung genutzt. Die Ofenwärme wird zu 60% mit elektrischer Energie aus Schweizer Wasserkraft, der Rest mit Propangas erzeugt, dessen CO2-Emission kompensiert wird. Der Standort Malters wird somit CO2-neutral, wie es weiter heisst.  

Milchwirtschaftliches Museum

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