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Bierbrauer Gmür an unbewilligter Einsiedler Fasnacht

Alois Gmür, Bierbrauer und Mitte-Nationalrat, nahm an der unbewilligten Fasnacht in Einsiedeln teil. Er wird dafür von der eigenen Partei kritisiert.

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In Einsiedeln fand am Montag, 15. Februar ein unbewilligter Fasnachstumzug statt. «20 Minuten» berichtete darüber, dass in Einsiedeln ein «Umzug durchs Zentrum zog, als gäbe es Covid nicht». Hunderte von Zuschauer verfolgten dicht gedrängt das Geschehen auf der Strasse. Gemäss «Der Bund» berichteten Personen vor Ort, dass die Hälfte der Zuschauer keine Maske getragen habe, und es sei Alkohol geflossen. 

Der traditionelle «Sühudiumzug» findet traditionellerweise am «Güdelmäntig» in Einsiedeln statt, zur Teilnahme wurde per Facebook aufgerufen. Die Kantonspolizei Schwyz liess verlauten, es gebe keinen Veranstalter und keinen organisierten Umzug. Die Polizei intervenierte zuerst mit Abmahnungen und begann dann, Ordnungsbussen zu verteilen. Danach löste sich die Versammlung auf.

Am Umzug nahm auch der Einsiedler Bierbrauer und Mitte-Nationalrat Alois Gmür teil. Gegenüber «20 Minuten» erklärte er: «In der Zentralschweiz die Fasnacht zu verbieten, ist nicht möglich. Das ist ein Virus, das einen auch befällt. Und dann muss man dorthin gehen, ob jetzt Corona-Zeit ist oder nicht.» Bei den Fasnächtlern würden die Abstände eingehalten, bei den Zuschauern wohl nicht. «Deswegen wird die Schweiz in den nächsten Tag nicht untergehen.»

Parteipräsident Gerhard Pfister kritisierte Gmür. «Das Verhalten von Alois Gmür entspricht nicht dem Verhalten, das man der Bevölkerung in Corona-Zeiten leider vorschreiben muss», sagte er gegenüber «Der Bund». Die Teilnahme an dem Umzug sei Gmürs persönlicher Entscheid. Als Nationalrat habe dieser aber eine gewisse Vorbildfunktion. 

Auch von der Mitte-Fraktionschefin Andrea Gmür gab es Kritik. Während der Fasnachts-Zeit schalte man zwar «vor überschäumender Freude manchmal den Geist aus.» Gmür müsse aber «selber die Verantwortung für sein Verhalten übernehmen». Die Fasnacht in Einsiedeln zeige aber, dass die Leute langsam Mühe hätten mit den Corona-Einschränkungen.

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