SIG Combibloc steigerte den Kernumsatz um 1,7% auf 1,80 Mrd. €, wie der Verpackungsspezialist am 23. Februar mitteilte. Die Wechselkurse hatten einen negativen Effekt. Bereinigt betrug das Umsatzplus 5,5%. Alle Regionen hätten zum währungsbereinigten Wachstum beigetragen, schreibt das Unternehmen.
Im vierten Quartal stieg der SIG-Umsatz währungsbereinigt noch um 1,4%. Das Wachstumstempo hat sich damit wie erwartet im Schlussquartal etwas verlangsamt gegenüber den ersten neun Monaten, als noch ein Plus von 7,2% erzielt worden war.
Das operative Ergebnis (Ebitda) legte im Gesamtjahr auf bereinigter Basis um 2,7% auf 498 Mio. € zu und die entsprechende Marge betrug 27,4% (VJ 27,2%). SIG passt jeweils seine Zahlen um die Ergebnisse aus Gemeinschaftsunternehmen und Restrukturierungskosten an. Unter dem Strich verblieb ein adjustierter Reingewinn von 232,3 Mio. €, das ist ein Plus von 6,9%.
Unbereinigt stand ein Gewinn von 68,0 Mio. € zu Buche nach 107 Mio. im Vorjahr. Als Dividende sollen 0.42 Fr. (VJ 0.38 Fr.) je Aktie ausgeschüttet werden.
Im laufenden Jahr 2021 soll das Wachstum auch dank der Komplett-Übernahme eines saudische Gemeinschaftsunternehmens noch etwas stärker ausfallen. Für das laufende Jahr zeigt sich das Management zuversichtlich. Der Umsatz soll währungsbereinigt am unteren Ende einer Bandbreite von 4 bis 6% wachsen, die Ebitda-Marge am unteren Ende der Spanne zwischen 27 und 28% liegen.
Das Unternehmen hatte im November die Übernahme der restlichen Anteile an dem saudischen Gemeinschaftsunternehmen SIG Combibloc Obeikan angekündigt. Das dürfte zu einem um rund 200 Mio. € höheren Umsatz führen.
Die mittelfristigen Ziele wurden bekräftigt. Der Kernumsatz soll währungsbereinigt zwischen 4 und 6% wachsen. Bei der Ebitda-Marge peilt das Unternehmen einen Wert von rund 29% an.