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Rohstoffhändler gezählt – über 200 handeln mit Nahrungsmittel

2018 zählte die Schweiz rund 900 Rohstoffhändler, die knapp 10’000 Personen beschäftigten – dabei handeln über 200 Händler mit rund 2000 Mitarbeitenden in der Schweiz mit Nahrungsmittelrohstoffen.

Getreideverladestation an der Thunder Bay. (Bild: zvg)

Das Bundesamt für Statistik und das Staatssekretariat für Wirtschaft haben erstmals eine Erhebung der Rohstoffhändlern in der Schweiz gemacht. Das Bundesamt für Statistik (BFS) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) haben für den Rohstoffhandelssektor für die Jahre 2017 und 2018 erstmals offiziell Zahlen erhoben und herausgegeben.

Die Erhebung des BFS und des SECO zum Schweizer Rohstoffhandelssektor umfasst die eigentlichen Händler, aber auch Akteure, die Handelstätigkeiten beispielsweise mit Zertifizierung, Transport oder Finanzierung unterstützen. Die Erhebung liefere eine erste grobe Schätzung zur Anzahl der Beschäftigten in diesen Unterstützungstätigkeiten und zeige insbesondere die Bedeutung der Finanzierung auf, heisst es in der gemeinsamen Mitteilung.

Die Zahlen zeigen, dass von den rund 900 Rohstoffhändlern in der Schweiz über die Hälfte der Unternehmen hauptsächlich im Grosshandel mit Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen sowie mit Erzen und Metallen tätig sind. Nur rund 25 Prozent der Schweizer Rohstoffhändler handeln mit Nahrungsmitteln im weitesten Sinn: Rund 83 Unternehmen betreiben beispielsweise Grosshandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln, acht Unternehmen betreiben Grosshandel mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten, Zucker, Süsswaren sowie Backwaren.

Die Zahlen zeigen weiter, dass es im Rohstoffhandel wenig grosse Unternehmen gibt. Die Unternehmen mit Kerngeschäft Handel beschäftigen im Durchschnitt 11 Personen. Dies sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass es für den Handel mit umfangreichen Rohstoffvolumen keine grossen Personalbestände brauche. Laut BFS und SECO sei ausserdem auffällig, dass es im Rohstoffhandelssektor viele multinationale Unternehmen gäbe: Ein Drittel der Unternehmen ist einer Unternehmensgruppe unterstellt.

Grundsätzlich sei eine statistische Messung der Rohstoffhändler in der Schweiz schwierig, da es weder auf nationaler noch auf internationaler Ebene eine Referenzklassifikation gäbe, so das BFS und das SECO. Die Strategien der Akteure, die Geschäftsmodelle und die Wertschöpfungsketten veränderten sich zudem ständig.

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