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Hochdorf prüft finanzielle Optionen

Der Luzerner Milchverarbeiter Hochdorf verschiebt die für kommenden Montag geplante Generalversammlung und Bilanzmedienkonferenz. Der Grund: Das Unternehmen prüft finanzielle Optionen.

(Bild zvg)

Konkret wird die Bilanzmedienkonferenz um rund einen Monat vom 15. März auf den 12. April verschoben, die ebenfalls für den 15. März geplante Generalversammlung auf Ende Mai. Dies teilte Hochdorf am Mittwochabend mit. Die Generalversammlung werde jedoch voraussichtlich wegen der Covid-19 Pandemie ohne die Anwesenheit von Aktionärinnen und Aktionäre stattfinden, heisst es in der Mitteilung.

Als Grund für die Verschiebung nennt Hochdorf die «Prüfung finanzstrategischer Optionen». Für den Mitte 2020 neu zusammengesetzten Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung habe im zweiten Halbjahr 2020 die Stabilisierung und Zukunftsgestaltung des Unternehmens im Fokus gestanden, heisst es in der Mitteilung. Die Detailstrategien seien in den Geschäftsbereichen und Abteilungen erarbeitet und anschliessend zusammen mit der Geschäftsleitung sowie dem Verwaltungsrat diskutiert und weiterentwickelt worden. Die Strategie und das Organisationsmodell hat der Verwaltungsrat Anfang Dezember 2020 genehmigt.

Zur Unterstützung der Strategie 2025 muss Hochdorf laut eigenen Angaben die Bilanz und die Liquiditätssituation weiter stabilisieren. Für diese finanzielle Stabilisierung prüfe der Verwaltungsrat derzeit verschiedene finanzstrategische Optionen, wie er schreibt. Deshalb habe der Verwaltungsrat entschieden, die Bilanzmedienkonferenz und die Generalversammlung zu verschieben.

Die kommunizierten Umsatz- und Ertragsziele für das Geschäftsjahr 2020 seien derweil trotz der negativen Einflüsse der Covid-19 Pandemie erreicht worden, heisst es in der Mitteilung weiter. Hochdorf hatte einen Netto-Verkaufserlös im Bereich von 280 bis 320 Mio. Fr. sowie einen positiven Ebitda in Aussicht gestellt. Die Hochdorf-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2020 einen konsolidierten Netto-Verkaufserlös von 158.3 Mio. Fr.

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