(Bild Migros/zvg)
Mit der flächendeckenden Einführung der Wiesenmilch von IP-Suisse bis Ende Jahr wolle die Migros einen entscheidenden Schritt zu einer umfassenden Nachhaltigkeit machen, die den Konsumentinnen und Konsumenten klare und einfach verständliche Mehrwerte bringe, heisst es in einer Mitteilung von IP-Suisse. Mit der Umstellung stärke die Migros die seit Jahren bewährte strategische Zusammenarbeit mit IP-Suisse und setze auf das bekannte Label mit dem Käfer, heisst es weiter.
Migros-Eigenmarken wie Valflora- oder Heidi-Trinkmilchen erhalten ein Co-Branding: Das heisst, die Marken bleiben bestehen, die Eigenmarken werden zukünftig aber auch unter den IP-Suisse-Auflagen produziert und mit dem Label ausgezeichnet.
Insgesamt wird die Migros laut Mitteilung durch die Umstellung rund 110 Mio. Kilogramm Wiesenmilch vermarkten. Bisher produzierten rund 600 Bauern Wiesenmilch. Dank der Umstellung würden 600 bis 800 Betriebe dazu kommen, sagte Katja Jegerlehner von IP-Suisse gegenüber dem «Schweizerbauer».
Die Umstellung auf IPS-Wiesenmilch werde keinen Preisaufschlag zur Folge haben, sagte Lukas Barth, Chef Milcheinkauf bei der Migros-Tochter Elsa, gegenüber der «Bauernzeitung». «Wir investieren hier in die Nachhaltigkeit und die Marge wird etwas kleiner», so Barth.