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Die Geschäfte des Backwarenkonzerns Aryzta sind in der ersten Jahreshälfte des Geschäftsjahres 2020/21 weiter geschrumpft. Besonders die erneuten Lockdowns in Europa machten dem Tiefkühlgipfelibäcker zu schaffen. Dennoch sieht das Management den Turnaround auf Kurs, wie Aryzta in einem Communiqué von Montag, 15.3.21 mitteilte.
Der Umsatz von August bis Januar belief sich insgesamt auf 1,29 Milliarden Euro (-22,4%). Das drückte auch auf den Gewinn: Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) gab um 26,5% auf 124,8 Millionen nach. Dies entspricht einer Marge von 9,7% nach 10,3% im Vorjahreshalbjahr.
Am Freitag, 12.3.21 hatte Aryzta den Verkauf der nordamerikanischen Einheiten bekannt gegeben. Das fortgeführte Geschäft wies bei einem Umsatz von 752,5 Millionen Euro (-21,0%) eine Marge von 10,1 Prozent aus, das abgestossene Geschäft bei einem Umsatz von 533,4 Millionen (-24,2%) eine Marge von 9,1 Prozent.
Weiter ist Peter Spuhler, der Interim-CEO und Verwaltungsratspräsident von Stadler Rail, eingestiegen. Sein Anteil beläuft sich auf knapp unter 3%, wie «Finanz und Wirtschaft» schreibt. Dabei handle es sich bei Aryzta nicht um ein Investment von PCS Holding, der Beteiligungsgesellschaft von Peter Spuhler, sondern von Spuhler als Privatperson.