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Pestizidverbots-Initiative: Ein Problem für Paprika-Chips

Falls die Pestizidverbots-Inititive angenommen würde, wäre das für den Import von vielen Gewürzen ein Problem, argumentiert der Bund.

Eine Annahme der Pestizidverbots-Initiative am 13. Juni könnte bedeuten, dass der Import von gewissen Rohstoffen wie Gewürzen gefährdet ist. Das ist eines der Argumente des Bundesrates gegen die Initiative. «Gewisse Rohstoffe, die frei von synthetischen Pestiziden sind, sind auf dem Weltmarkt kaum erhältlich. Nehmen wir als Beispiel Gewürze wie Paprika oder Pfeffer, die als Zutaten für Fertigprodukte wie Chips verwendet werden», heisst es auf der Webseite des Bundesamtes für Landwirtschaft. 
Schweizer Gewürzhändler bestätigten gegenüber «20 Minuten» diese Aussage. «Die Menge an Gewürzen, wie die Schweiz sie jetzt importiert, wäre in Bio-Qualität gar nicht möglich», wird Branchenkenner und Gewürzimporteur Alex Frank zitiert. «Viele Gewürze kommen etwa aus Indien oder Vietnam. Dort sind Pestizidrückstände in erhöhten Werten feststellbar und bereits eine Hürde für den Import nach Europa.» Viele Gewürzhändler versuchten deshalb, das im Herkunftsland in den Griff zu bekommen, das sei aber schwierig. Deshalb wäre es in der Tat nicht mehr möglich, die Menge Paprika-Chips herzustellen, die heute hergestellt werde. 
Die Befürworter der Initiative halten diese Angst für unbegründet, wie «20 Minuten» weiter schreibt. Die Schweiz habe weltweit gesehen einen kleinen Bedarf an Gewürzen. «Die Produktion der in der Schweiz benötigten Gewürzmengen ohne synthetische Pflanzenschutzmittel ist absolut möglich», wird Komiteemitglied Dominik Waser zitiert. Die Schweiz könne hier eine Pionierrolle spielen, das Bio-Angebot werde so weiter angekurbelt. 

Milchwirtschaftliches Museum

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