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US-Strafzölle machen EU-Agrarbranche zu schaffen

Laut Presse- und Informationsdienst AIZ sind besonders die EU-Agrar- und Lebensmittelbranche von den transatlantischen Handelskonflikten hart getroffen worden.

Mit dem neuen US-Präsidenten Joe Biden sei der Stil in den Handelsgesprächen zwar kooperativer geworden, aber an der politischen Ausrichtung der USA habe sich kaum etwas geändert, schreibt AIZ. (Bild Pixabay)

Unter anderem die Strafzölle der USA im Flugzeugstreit hätten flugzeugfremden Branchen in Deutschland einen Absatzrückgang von bis zu 40 Prozent in den letzten zwei Jahren beschert.
Besonders betroffen seien die Lieferanten von Spirituosen, Wein und Süsswaren in Deutschland, schreibt AIZ unter Berufung auf einen Bericht des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Vor allem französische Weinbauern und spanische Olivenölerzeuger beklagten sich über Absatzeinbrüche durch die Strafzölle der USA.
Zwar würden Verhandlungen zwischen der EU und den USA laufe, die einen Abbau der Industriezölle zum Ziel hätten – der Agrarsektor bleibe aber aussen vor, heisst es im Bericht weiter. Die EU strebe einen Abbau der Industriezölle auf beiden Seiten des Atlantiks an, der Agrarsektor würde aber in den Handelsgesprächen mit den USA ausgeklammert. 2018 habe das der damalige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker mit dem nun abgewählten US-Präsidenten Donald Trump vereinbart und so solle es offenbar auch bleiben. Wie die AIZ aber berichtet, rät das liberale Kieler Institut für Weltwirtschaft -Artikel im Gegensatz zur EU-Kommission von einer Beschränkung auf den Industriesektor ab. Es sei klar, dass die EU gerade im Agrar- und Lebensmittelbereich zu Marktöffnungsschritten bereit sein müsse, weil die USA sonst nur wenig Vorteil aus einem Abkommen ziehen würden, wird aus dem Bericht des Instituts zitiert. Schliesslich habe die USA ihre Wettbewerbsvorteile kaum im Industriesektor, bedränge mit ihren Agrarprodukten aber stark den Markt der EU.

Milchwirtschaftliches Museum

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