Kunden sollen Schweizer Produkte kaufen. Aldi wirbt in seiner Kampagne mit Toni Thalmann vom Käseaffineur Lustenberger & Dürst.
Aldi zieht Zwischenbilanz nach seiner Preissenkung von letztem Jahr. Im 2020 senkte der Discounter bei 500 Produkten den Preis, in diesem Jahr seien schon 200 Artikel im Preis gesunken, wie Aldi mitteilt. Mit «unschlagbaren» Preisen wolle man ein klares Zeichen für den Wirtschaftsstandort Schweiz setzen und zeigen, dass sich der Einkauf «ennet der Grenze» nicht mehr lohne, wie der Händler in einer Mitteilung schreibt.
Auf rund einem Drittel des gesamten Standardsortiments seien die Preise gesenkt worden. Seit Beginn der Corona-Pandemie habe Aldi insgesamt über 750 Artikel dauerhaft im Preis gesenkt. Dies sei im Verhältnis zur Sortimentsgrösse einzigartig am Schweizer Markt, so Aldi weiter. Dennoch würden die Preissenkungen weitergehen.
Diese würden sich durch das gesamte Sortiment – von Obst & Gemüse über Grundnahrungsmittel und Pflegeprodukte bis hin zu Frischfleisch ziehen. Auch die über 300 Bioprodukte wurden oder sollen ebenfalls noch günstiger werden, schreibt Aldi weiter. Damit solle ein klares Zeichen gesetzt werden. Nämlich, dass das beste Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt geboten würde – und zwar sowohl bei konventionellen als auch bei Bioprodukten. Gerade auch während der Corona-Krise, sollten sich die Menschen qualitativ hochwertige Lebensmittel leisten können, wie Jérôme Meyer, Landesgeschäftsführer von Aldi Suisse in der Mitteilung zitiert wird.
Jetzt kommt es zu den ersten Lockerungen der Einreise- und Quarantänebestimmungen. Damit scheine auch der Einkaufstourismus ins benachbarte Ausland wieder Fahrt aufzunehmen, so Aldi weiter. Der Einkaufstourismus soll sich gemäss Aldi aber nicht mehr lohnen. Der Einkauf im Inland solle neben der Unterstützung der einheimischen Wirtschaft auch andere Vorteile bieten. Nämlich kein Grenzstau und mehr Freizeit mit Freunden und Familie. Darauf will der Händler in der neuen Werbekampagne hinweisen. Nämlich unter dem Slogan «Danke, dass du weiterhin in der Schweiz einkaufst».