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Delivery Hero verkauft Balkan-Geschäft an Glovo

Der Essenslieferdienst Delivery Hero trennt sich von seinem Balkan-Geschäft. Der spanische Konkurrent Glovo kaufe die Aktivitäten in Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Montenegro, Rumänien und Serbien sowie Vermögenswerte in Kroatien, teilte der Berliner Dax-Konzern am Mittwoch mit.

Das Unternehmen aus Barcelona legt rund 170 Millionen Euro dafür auf den Tisch und baut mit der Transaktion sein Geschäft in den Ländern deutlich aus. Glovo-Chef Oscar Pierre versicherte im Gespräch mit Reuters, seine Firma wolle weiterhin auf eigenen Füssen stehen und schloss eine Fusion mit Delivery Hero aus. Delivery Hero ist mit 37 Prozent an Glovo beteiligt.
Delivery Hero peilt in dem margenarmen Geschäft mit Essenslieferungen stets die Marktführerschaft an, was offenbar in der Balkan-Region schwer erreichbar war. Glovo-Chef Pierre sagte: «Wir freuen uns, unsere Präsenz zu verstärken.» Auf dem Heimatmarkt muss Glovo inzwischen neue Vorgaben erfüllen und noch im Sommer seine Fahrer anstellen. Spanien gehört damit zu den Vorreitern in Europa.
Delivery Hero ist in rund 50 Ländern in Asien, Europa, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Nordafrika aktiv. In Kürze will das Unternehmen, das neben Restaurantlieferungen verstärkt auch auf die Auslieferung von Lebensmitteln setzt, wieder nach Deutschland zurückkehren und dürfte dafür angesichts der Konkurrenz durch den Lieferando-Eigner Just East Takeaway.com und Uber Eats viel Geld in die Hand nehmen müssen. Ähnlich wie Glovo setzt Delivery Hero nicht mehr nur auf Lieferungen von Restaurantessen sondern bringt auch Lebensmittel und Haushaltswaren zu den Kunden.
Delivery Hero und Glovo haben bereits in der Vergangenheit Geschäfte gemacht. Im Oktober 2020 übernahm Delivery Hero für bis zu 230 Millionen Euro die Aktivitäten von Glovo in Lateinamerika. Darüber hinaus beteiligten sich die Berliner im April an einer Finanzierungsrunde von Glovo, bei der die Spanier 450 Millionen Euro einsammelten.

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