Behörden hätten die Untersuchung eingeleitet und es seien keine Firmen-, Kunden- oder Mitarbeiterdaten kompromittiert worden. Nach Angaben der US-Regierung hatte das Unternehmen zuvor eine Lösegeldforderung von einer kriminellen Organisation wahrscheinlich mit Sitz in Russland erhalten. Die Attacke hat die JBS-Produktion in Australien lahmgelegt sowie in Kanada und den USA beeinträchtigt.
In den USA kämpfen Staat und Wirtschaft derzeit gegen eine Welle von Angriffen mit Erpressungssoftware - «Ransomware» genant. Dabei werden die Daten der angegriffenen Systeme verschlüsselt. Die Hacker verlangen Geldzahlungen in Kryptowährung, damit sie den Zugang wieder freigeben und die Daten nicht veröffentlichen.
Zuletzt hatte der Pipeline-Betreiber Colonial Pipeline die Zahlung von 4,4 Millionen Dollar an eine Hackergruppe eingeräumt, deren Angriff die Benzin-Versorgung an der amerikanischen Ostküste massiv beeinträchtigt hatte.