Spartanische Einkaufsatmosphäre im russischen Discounter. (Bild: zVg)
Nicht nur in Grossbritannien will der Händler Gas geben. Auch im übrigen Europa wolle Mere wachsen, wie lz-online.de schreibt. In Spanien haben erste Märkte eröffnet und eine Filiale sei in Bayern geplant. In Grossbritannien sollen die 300 Filialen in den nächsten acht bis zehn Jahren entstehen.
Die Eröffnung der ersten Mere-Filiale, die für Juni vorgesehen war, ist jedoch verschoben worden, weil der Discounter Mere noch in Gesprächen mit Lieferanten und Herstellern sei. Die britische Premiere für Mere soll nun im Juli in Preston nördlich von Manchester stattfinden. Dazu sucht das Unternehmen Mitarbeiter für diese Filiale sowie für eine weitere im walisischen Caldicot.
Der russische Billiganbieter behauptet, gemäss lz-online.de, dass er Lidl und Aldi um 20 bis 30 Prozent unterbieten könne. Die Lieferanten würden direkt an die Filialen liefern, und nur für die verkaufte Ware bezahlt werden. Die Lebensmittel werden auf Paletten in den Läden verkauft. Ein begehbarer Kühlraum ergänzt das Angebot auf der Fläche. Jede Filiale verfügt über maximal 1200 Artikel. Das extrem kostengünstige Modell werde von dem Billig-Discounter als nicht verhandelbar angesehen.
Mere gehört zu der sibirischen Torgservis-Gruppe. Unter der Marke «Svetofor» ist das Unternehmen auch in Russland, Belarus und Kasachstan präsent. In Russland hat das Unternehmen über 1000 Filialen.