Die Igeho ist nicht nur für die Gastronomie ein Anziehungspunkt, sondern auch für die ganze Lebensmittelbranche.
Die am 23. Juni 2021 durch den Bundesrat angekündigten Lockerungsschritte seien für die Aussteller der Hospitality-Branche zu spät gekommen, heisst es in einer Mitteilung der MCH Group zur Absage der Igeho und der Lefa. Die ohnehin schon stark beanspruchte Hospitality Branche sei diesen Herbst noch nicht zu einer Teilnahme an der Igeho bereit. Die Aussteller und Verbände hätten für die Organisation ihrer Stände mehr Planungszeit benötigt.
Ausserdem fehle ihnen die «notwendige langfristige Planungssicherheit und finanziellen Mittel für die Igeho 2021», wird Markendirektorin Judith Krepper in der Mitteilung zitiert. Die MCH Messe Schweiz hat darum in Absprache mit dem Beirat und den Ausstellern entschieden, die Igeho und die Parallelveranstaltung Lefa, vom 20. bis 24. November 2021 in Basel, abzusagen. Die nächsten Igeho- und Lefa-Messen finden nun laut der Mitteilung im November 2023 in Basel statt. Zudem werde aktuell an der Konzeption von Live-Formaten für das kommende Jahr gearbeitet, heisst es.
Wein- und Feinfestival lebt von Begegnung
Das Wein- und Feinfestival sei wegen der Unsicherheiten über die Entwicklung der Fallzahlen und möglicher damit verbundener Auflagen abgesagt worden. Denn das Festival sei geprägt von Degustationen, Geselligkeit und dem direkten Austausch, wird Markenmanagerin Christina Urhahn in einer separaten Mitteilung zur Absage des Wein- und Feinfestivals zitiert.
Sollten wieder Schutzmassnahmen und Abstandsregeln nötig werden, wäre der Geselligkeitsfaktor zu stark gefährdet, so Urhahn weiter. Das Wein- und Feinfestival werde im Herbst 2022 wieder durchgeführt. Zudem plane das Organisationsteam aber auch eine Frühjahrsveranstaltung in Basel.