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Le Gruyère feiert 20 Jahre AOP

Die Interprofession du Gruyère feiert 20 Jahre AOP und blickt auf ein erfolgreiches 2020 zurück. Die Produktionsmenge wird um weitere 2 Prozent erhöht.

Vor 20 Jahren erhielt der Gruyère die geschützte Ursprungsbezeichnung AOP. Dieses Jubiläum feierte die Interprofession du Gruyère am 6. Juli anlässlich ihrer Delegiertenversammlung in Bulle. Bundesrat Guy Parmelin gratulierte mit einer Grussbotschaft per Video. Die Überreichung des Anerkennungsbrief durch den damaligen Direktors des Bundesamtes für Landwirtschaft Manfred Bötsch sei ein Meilenstein gewesen, sagte Philippe Bardet, Direktor der Sortenorganisation, vor den Medien. Begonnen hatte die Bemühungen um eine AOP im 1992 mit der Unterzeichnung der Gruyère-Charta, nach Rechtsänderungen, dem Einreichen und Zurückziehen von Rekursen und Kompromissverhandlungen war man 2001 bereit.
Im Jubiläumsjahr 2021 liess die Interprofession an den grossen Schweizer Bahnhöfen Le Gruyère-Portionen in drei Reifestufen verteilen, wie Bardet erklärte. Ferner wurden eine neue TV-Spot-Kampagne und ein Wettbewerb lanciert, bei dem es Weekends in Luxushotels zu gewinnen gibt. 
«Der heutige Erfolg des Gruyère beruht nicht zuletzt darauf, wie die Sortenorganisation funktioniert», sagte Präsident Oswald Kessler. Sie beruhe auf Demokratie - in den drei Gruppen der Milchproduzenten, der Käser und der Händler müsse für Entscheide jeweils eine Mehrheit gefunden werden. Und es seien alles Akteure, die am Markt tätig seien. 
Beim Gruyère hat von 2001 bis 2020 die Zahl der Käsereien von 222 auf 154 abgenommen. Die Zahl der Alpkäsereien ist stabil geblieben. Die Zahl der Milchproduzenten sank von 3200 auf 1800, und die Gesamtproduktion stieg von 26590 auf 31’808 Tonnen.
Verkauft wurden im letzten Jahr 31'617 Tonnen, 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Knapp 16’000 Tonnen wurden im Inland verkauft und rund 15'600 Tonnen im Export. In den USA wurde mit 3903 Tonnen ein neuer Rekord aufgestellt.
Die Produktions- und Exportzahlen seien auch im ersten Halbjahr 2021 erfreulich, sagte Bardet. Beim reifen Gruyère AOP habe man eher zu wenig Ware. Die Interprofession beschloss deshalb für das zweiter Halbjahr eine Erhöhung der Produktionsmenge um 2 Prozent.
Trotz dieser guten Situation müsse man sich gegenüber dem Detailhandel wehren. Coop habe den Wunsch geäussert, einen Gruyère AOP in der Prix Garantie-Linie anzubieten, sagte Bardet. Das komme natürlich nicht in Frage.

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