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Seco engagiert sich weiterhin für nachhaltige Kakao-Produktion

Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) setzt sich auch in den nächsten Jahren für eine nachhaltige Kakao-Produktion ein. Dies hat das Seco anlässlich des Besuchs von Umweltministerin Simonetta Sommaruga in Ghana bekannt gegeben.

(Symbolbild Pixabay)

Bei dem Besuch wurde Sommaruga von Martin Saladin, Ressorleiter Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit des Seco begleitet. Das Seco engagiert sich im Rahmen der Initiative Schweizer Plattform für Nachhaltigen Kakao (Swissco) in Ghana.
Umfassende nachhaltige Produktion als Ziel
Zur Initiative haben sich 2018 Akteure der Schweizer Kakaobranche zusammengeschlossen. Mehr als 50 Schokoladen-Produzenten, Händler, NGOs und Forschungsanstalten arbeiten heute in diesem Bereich zusammen. Zu den Gründungsmitgliedern zählt neben dem Branchenverband Chocosuisse auch das Seco.
Ziel der Initiative ist es, dass bis 2025 mindestens 80 Prozent der kakaohaltigen Produkte, die in die Schweiz importiert werden, aus nachhaltigem Anbau stammen.
Die Schweiz wird ihr Engagement fortsetzen, wie es am Donnerstag in Ghana hiess. Von 2018 bis 2022 finanziert das Seco Projekte mit acht Millionen Franken. Wie die Finanzierung weiter geht, wird mit den Partnern ausgehandelt, wenn die Programme auslaufen. Mit Nestlé wurde etwa ein Pilotprojekt lanciert, um Kinderarbeit zu reduzieren, indem dafür gesorgt wird, dass Kakao-Bauern mehr verdienen.
Armut und Kinderarbeit
Weltweit liegt der durchschnittliche Verdienst von Kakao-Bauern bei weniger als 2 US-Dollar pro Tag. Menschen mit diesem Einkommen leben laut Definition der Weltbank in extremer Armut. Dass oft auch Kinder auf diesen Plantagen arbeiten, geriet in den vergangenen Jahren immer mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Im Juni dieses Jahres schloss sich die Initiative deshalb der Allianz 8.7 an, einer globalen Partnerschaft zur Bekämpfung von Kinderarbeit, Zwangsarbeit und Menschenhandel an.
Ghana ist ein Schwerpunktland für der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung des Seco. Für den Zeitraum zwischen 2021 und 2024 sind insgesamt 65 Millionen Franken für die Zusammenarbeit mit Ghana vorgesehen.
Für die Produktion von Schokolade importiert die Schweiz jährlich rund 45‘000 Tonnen Kakaobohnen - mehr als die Hälfte davon aus Ghana. Ghana ist nach der Elfenbeinküste der zweitgrösste Kakao-Produzent weltweit.

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