Transgourmet stabilisiert sich

Grosshändler wie Transgourmet litten stark unter den Gastronomieschliessungen wegen der Corona-Pandemie. Zumindest in der Gastronomie kann Transgourmet das Geschäft stark hochfahren. Segmente wie Messen oder grosse Veranstaltungen bleiben schwierig.

Transgourmet, die Grosshandelstochter von Coop, kann sich von der Corona-Pandemie erholen. Nach den Umsatzeinbussen durch Gastronomie-Schliessungen zieht das Geschäft sprunghaft wieder an, wie LZ-net schreibt. Verwaltungsratspräsident Hansueli Loosli verschaffte sich mit Besuchen an Transgourmet-Standorten in Deutschland einen Überblick über die aktuelle Situation. 

Transgourmet wachse im Moment «über alle Vertriebskanäle deutlich zweistellig», wird Frank Seipelt, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Transgourmet Central & Eastern Europe (CEE), zitiert.
Im Coronajahr 2020 erlitt Transgourmet ein einzelnen Segmenten Umsatzverluste zwischen 70 und 90 %.  Bei Transgourmet CEE sank der Umsatz um 6 Milliarden Franken auf 5,2 Mrd. Franken. Das Unternehmen reagierte darauf mit Kurzarbeit, Kostensenkungen, Werbereduktion und einem Investitionsstopp.
Es sei wichtig, dass das Geschäft jetzt zuverlässig hochgefahren werde, heisst es weiter. Die Cash & Carry-Tochter von Transgourmet, Selgros entwickle sich bei Umsatz und Gewinn gut. Foodservice-Segmente wie Veranstaltungen, Messen, Kreuzfahrten oder Geschäftskunden seien aber immer noch unter dem Vor-Corona-Niveau.
Für Loosli gehe es nun darum, Transgourmet aus der Krise zu führen und wetterfest aufzustellen, schreibt LZ-net. Dazu gehöre auch die Frage, wie der Cash & Carry-Bereich angesichts des zunehmenden Onlinehandels und volatiler Kundenströme künftig aufgestellt werde. 

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