Der Brauereikonzern Heineken hat den Betriebsgewinn im ersten Halbjahr 2021 mehr als verdoppelt. Der Umsatz stieg organisch um 14,1 % auf 9,97 Milliarden Euro. Der Ausstoss wuchs um 9,6 Prozent, vor allem getrieben durch die Marke Heineken, wie das Portal Foodbev schreibt.
Das gute Betriebsergebnis sei auf die Umsatzsteigerung, aber auch auf fortgesetzte Kostensenkungen zurückzuführen, welche durch die Verlagerung von Marketing- und Vertriebskosten in die zweite Jahreshälfte erzielt worden seien, wird Heineken-CEO und Chairman Dolf van den Brink zitiert. Die Erholung von der Pandemie sei aber nicht in allen Regionen gleich erfolgt, neue Wellen und Varianten von Covid-19 hätten vor allem in Afrika und im asiatischen Raum zu neuen Einschränkungen geführt. In Asien ging das Biervolumen um 8,2 % zurück.
In der zweiten Jahreshälfte rechnet das Unternehmen mit steigenden Inputkosten. Die ansteigenden Rohstoffkosten könnten sich im Jahr 2022 stark auswirken. Das Finanzergebnis 2021 werde insgesamt unter dem von 2019 liegen.