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Hochdorf konzentriert Produktion in Sulgen

Um die Verschuldung weiter zu senken, verschiebt die Hochdorf-Gruppe im Jahr 2023 die bisherige Produktion am Hauptsitz in Hochdorf nach Sulgen. Dabei gehen 75 Arbeitsplätze verloren.

Um weitere Kosten zu sparen und die finanzielle Situation zu verbessern, plant die Hochdorf-Gruppe die bisherige Produktion in Hochdorf an den Standort Sulgen zu verlagern. In Hochdorf müsste in den nächsten Jahren «erheblich investiert werden», was dem Unternehmen aus wirtschaftlicher Sicht nicht möglich sei, schreibt Hochdorf in einer Mitteilung. Produktions- und Verpackkungsprozesse, Rohstoffbeschaffung und Qualitätssicherung werden bis Ende 2023 nach Sulgen verschoben. Konzernleitung, Verwaltung und zentrale Dienste wie Marketing, Entwicklung, Produktmanagement, Qualitäts- und Personalleitung, Regulatory Affairs, Kundenservice, Kommunikation, Finanzen und IT bleiben in Hochdorf.
Das Werk in Sulgen sei im Bereich der Baby Care Anlagen topmodern und habe ausreichende Kapazitätsreserven für die künftige strategische Entwicklung, heisst es weiter. Mit der Verlagerung werde das Werk profitabler. Hochdorf verspricht sich dadurch jährliche Einsparungen von 7 bis 9 Millionen Franken ab 2024. Gleichzeitig soll der Fokus auf höhermargige Baby Care Produkte und sogenannte «Smart Nutrition»-Angebote verstärkt werden. Für das Areal in Hochdorf soll bis Ende 2021 ein Käufer gefunden werden.
Die Zahl der Mitarbeitenden wird sich in Hochdorf bis Ende 2023 um 120 auf 70 reduzieren. In Sulgen werden 45 neue Stellen geschaffen. Man werde mit den Sozialpartnern Kontakt aufnehmen und wolle den Prozess sozialverträglich gestalten, schreibt Hochdorf.
Hochdorf bezeichnet den Umbau als «unumgänglichen Schritt, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen und wirtschaftlich auf ein solides Fundament zu stellen». In den vergangenen Quartalen habe man zwar das operative Geschäft stabilisieren können und Beteiligungen verkauft und geschlossen. Trotzdem bleibe die Schuldenlast von rund 100 Millionen Franken (ohne Hybridanleihe von nominal 125 Mio. Franken) derzeit zu hoch, Grund dafür sei die 2019 gescheiterte Vorwärtsstrategie.

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