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Seit einigen Tagen laufen die Saftpressen wieder. In fast jeder Mosterei, ob gross oder klein, wird nun wieder Saft aus frischen Äpfeln und Birnen gepresst, wie der Schweizerische Obstverband in einer Mitteilung schreibt. Laut Schätzung des Obstverbandes werden dieses Jahr 60 368 Tonnen Mostäpfel und 6316 Tonnen Mostbirnen in den gewerblichen Mostereien verarbeitet. Dies entspreche einer tiefen Menge. Doch die Qualität des Saftes sei ausgezeichnet.
Der Verband setzt sich für regionalen Apfelsaft ein. Denn seit Jahrhunderten würden Hochstammobstbäume zur Schweizer Kulturlandschaft gehören und das Landschaftsbild prägen. Ein Grossteil des Mostobstes wächst auf ökologisch und landschaftlich wertvollen Hochstammbäumen. In fast allen Schweizer Kantonen stellen Mostobstproduzenten und Mostereien regionale Spezialitäten her.
Regionalität sei heute der erste Gedanke vieler Konsumierenden, wenn es ums Einkaufen gehe. Produkte aus der Region würden bedeutend weniger CO2-Emissionen verursachen als eingeflogene Lebensmittel. Wer regional einkauft, erhöht automatisch das Bruttoinlandprodukt und hilft mit, Arbeitsplätze in der Region zu sichern. Regionales Obst wird reif geerntet und enthält darum mehr Vitamine und Nährstoffe.