Mit «Erlebnis Nahrung» hat die Schweizer Landwirtschaft eine hochwertige Präsentationsfläche. Im Bereich Produktion führt sie Besucherinnen und Besucher durch eine nachgebaute Obstbaulandschaft und verrät viel über ihre Produktionskriterien. Die Migros inszeniert ein Freilicht-Kino in einem Obstgarten und gibt die Bühne frei für ihre Lieferanten aus der Region. Auf dem kleinen Markt bieten zwei Direktvermarkter ihre Spezialitäten und ihr Gemüse an, RegioHerz steht für einen Kollektiv-Hofladen in der Stadt und Pfefferbeere stellt die Verbindung von Hofprodukten zu Feinkost und Fertigmenus her. Jeden Tag kochen Bäuerinnen aus der Region Feines aus Obst und Gemüse, backen regionale Spezialitäten und geben so ihr kompetentes Wissen zu Küche und Ernährung weiter. Die ETH Zürich schliesslich zeigt, wie sich unsere Landwirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit entwickeln kann und wie sie dafür forscht.
Wer weiss, wie unsere Nahrung entsteht, kann sich auch als Konsumentin und Konsument für einen nachhaltigen Konsum-Stil entscheiden, sowohl bei der Wahl der Lebensmittel im Laden als auch bei der Zubereitung und beim Genuss. Ein Rundgang durch «Erlebnis Nahrung» und der kleine Konsumstil-Test regen zur Wahrnehmung des eigenen Stils und zur Reflexion an. Konsumentinnen und Konsumenten mit einem nachhaltigen Konsumstil werden sich vermehrt für Regional und Saisonal entscheiden – das kommt der Schweizer Landwirtschaft zugute.
Der Landwirtschaftliche Informationsdienst LID sorgt als Projektleiter von «Erlebnis Nahrung» mit den Ausstellungspartnern für die Entwicklung des jeweiligen Jahresthemas und eine gute Abstimmung zwischen den einzelnen Bereichen. Zusammen mit der Genossenschaft Migros Ostschweiz, dem Schweizer Bauernverband und der OLMA bildet er die Trägerschaft von «Erlebnis Nahrung».