(Symbolbild Pixabay)
In den vergangenen zwei Wochen hätten 17 Prozent der Befragten diese Güter teilweise nicht erwerben können, weil sie nicht vorrätig waren, teilte das Statistikamt ONS am Freitag mit.
Noch grösser waren demnach die Lücken bei nicht lebensnotwendigen Lebensmitteln: Hier konnte knapp ein Viertel (23 Prozent) gewünschte Produkte nicht bekommen. Deutlich werden die Engpässe auch durch andere Angaben. So stimmten 43 Prozent der Aussage zu, dass das Angebot geringer war, 14 Prozent mussten mehrere Läden abklappern, um das Gesuchte zu finden. Nur 57 Prozent konnten alle gewünschten Waren auch erwerben.
In Grossbritannien kommt es seit Wochen zu Lieferengpässen, leere Regale sind die Folge. Grund ist ein eklatanter Mangel an Lastwagenfahrern aufgrund der Folgen von Corona-Pandemie und Brexit. Zuletzt wurden deswegen auch Benzin und Diesel knapp. Laut ONS-Umfrage konnten 15 Prozent der Befragten nicht tanken.
Premierminister Boris Johnson gibt sich demonstrativ gelassen. Er betonte, durch die Engpässe würden Produktivität sowie Lohnniveau erhöht. Verkehrsminister Grant Shapps sagte dem Sender Sky News, in der vergangenen Woche hätten sich 3500 Menschen als Lkw-Fahrer beworben.