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Fangmenge der Genfersee-Fischer wieder gestiegen

Zum ersten Mal nach einem Rückgang von sechs Jahren in Folge haben die Fischereierträge im Genfersee 2020 wieder leicht zugenommen. Die Ausbeute stieg um 3,1 Prozent auf 542 Tonnen. Weiterhin Sorgen bereitet den Fischern der Felchenfang.

(Symbolbild Pixabay)

Dieser hat sich im Vergleich zum Vorjahr zwar beinahe auf 203 Tonnen verdoppelt, wie die Internationale Fischereikommission des Genfersees am Donnerstag mitteilte. Im langfristigen Vergleich sei die Menge aber weiterhin gering, sagte, Frédéric Hofmann, Leiter des Bereiches Jagd und Fischerei der Waadtländer Umweltdirektion der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Dies bleibe einer der niedrigsten Felchenerträge der letzten 30 Jahre. Die Situation habe sich noch nicht stabilisiert, warnte er, da bis heute hauptsächlich die Generation des Winters 2017/2018 von den Berufsfischern gefangen werde. «Doch eine nachhaltige Fischerei muss auf mehreren Generationen beruhen», erklärte Hofmann.
Verlängerte Schutzfrist
Die Internationale Fischereikommission des Genfersees, zu der die Kantone Genf, Waadt und Wallis sowie das französische Departement Hochsavoyen gehören, hat deshalb beschlossen, die Schutzfrist für Salmoniden im Jahr 2022 um zwei Wochen zu verlängern.
Ziel dieser Massnahme ist es laut der Kommission, rund 100 Millionen Eier zu erhalten. So sollen die Laichplätze der Felchen vor der Laichzeit geschützt und gleichzeitig eine Verlagerung der Fischerei auf den Seesaibling vermieden werden.
Erhöhte Mindestgrösse
Eine zweite Massnahme für Berufsfischer ziele darauf ab, die zulässige Mindestgrösse für Felchen von derzeit 30 Zentimetern auf 37 Zentimeter zu erhöhen, schreibt die Kommission.
Auch der Gesamtertrag von 542 Tonnen ist vergleichsweise wenig. So zogen die Fischer zum Beispiel 2015 mit 1145 Tonnen noch mehr als doppelt so viel Fische aus dem Genfersee.
Während der Felchenertrag sich 2020 etwas erholte, verminderte sich der Fang von Egli leicht von 288 auf 253 Tonnen. Beim Hecht sanken die Erträge von 39,5 Tonnen auf 28,9 Tonnen und beim Seesaibling von 16,8 Tonnen auf 11,6 Tonnen. Dagegen stiegen die Forellenfänge von 6,7 Tonnen auf 8 Tonnen. Der Fang von Signalkrebsen ging von 12,5 Tonnen auf 5,9 Tonnen zurück.
Rund 90 Prozent aller Fischfänge gehen auf die 138 Berufsfischer zurück. Diese zogen im vergangen Jahr 489 Tonnen Fisch an Land. Knapp 6400 Jahrespatente stellten die schweizerischen und französischen Behörden an Freizeitfischer aus.

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