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Preis für Lebensmittelqualität und -sicherheit geht an Awilo Ochieng Pernet

Mit der Verleihung des Werder-Preises für Lebensmittelqualität und -sicherheit und der Werder Medaille an Awilo Ochieng Pernet ehrt die Professor J. Werder-Stiftung die lang-jährige Vertreterin der Schweiz im Codex Alimentarius.

Fabian Wahl, Awilo Ochieng Pernet und Lorenz Hirt anlässlich der Preisverleihung. (zVg)

Die Preisträgerin hat über viele Jahre die Interessen der Schweiz im Codex Alimentarius, insbesondere aber auch die Interessen der internationalen Lebensmittelsicherheit als solcher aktiv vorangetrieben. Dies in verschiedenen Funktionen, u.a. als Vorsitzende des Koordinationsausschusses für Europa, als Vizepräsidentin und schliesslich als Präsidentin des Codex Alimentarius.
Im Beisein zahlreicher Vertreter der internationalen Lebensmittelsicherheits-Community konnten Dr. Fabian Wahl und Dr. Lorenz Hirt als Vertreter des Stiftungsrates der Prof. J. Werder-Stiftung den mit 10 000 Franken dotierten Werder-Preis und die Werder-Medaille 2021 an Awilo Ochieng Pernet verleihen. Die Verleihung fand im würdigen Rahmen der 35. Internationalen Konferenz der European Federation of Food Science and Technology in Lausanne statt. Die Konferenz zum Thema Healthy Individuals, Resilient Communities, and Global Food Security passte perfekt zur Preisträgerin und deren langjährigen Einsatz für die internationale Lebensmittelsicherheit, den Dr. Fabian Wahl in seiner Laudatio würdigte.
Awilo Ochieng Pernet hat die Schweiz über viele Jahre in verschiedenen Komitees des Codex Alimentarius vertreten. Dabei hat sie wesentlich zu Erfolgen der von der Schweiz geführten Gremien beigetragen. Von 2005 bis 2009 leitete Awilo Ochieng Pernet die Aktivitäten des Koordinationsausschusses für Europa CCEURO und setzte sich massgeblich dafür ein, die Wissens- und Kompetenzlücke im Codex für die neuen Mitglieder der Europäischen Region zu schliessen, damit diese sich effektiv an der Codex-Arbeit beteiligen können.
Im Jahr 2011 wurde Awilo Ochieng Pernet zur Vizepräsidentin des Codex Alimentarius gewählt. Sie wurde dadurch Mitglied des Codex-Exekutivausschuss (CCEXEC). Sie war federführend bei der Organisation der historischen Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Codex in Rom. Im Juli 2014 wurde Awilo Ochieng Pernet zur Präsidentin des Codex Alimentarius gewählt. Sie setzte sich während ihrer Amtszeit für einen konstruktiven Dialog ein, der sich an den Codex-Grundwerten Zusammenarbeit, Einbezug aller, Konsensbildung und Transparenz orientiert. Ein besonderes Anliegen war ihr, die Fähigkeit der Entwicklungsländer zur wirksamen Beteiligung an der Arbeit des Codex zu verbessern, und sie legte grossen Wert auf die Förderung der intra- und interregionalen Zusammenarbeit zwischen den Codex-Mitgliedsländern.
Awilo Ochieng Pernet hat während ihrer Präsidialzeit wichtige strategische Arbeiten geführt und Visionen in Tat umgesetzt. Sie ist unter anderem die Autorin des Strategischen Plans des Codex 2020-2025, der auf ihrer Vision «Codex food standards for inclusive health, wealth and socio-economic growth» basiert. Und 2015 brachte sie an einem WHO-Symposiums die Idee eines In-ternationalen Tages der Lebensmittelsicherheit auf. 2018 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 7. Juni offiziell zum «World Food Safety Day».
Awilo Ochieng Pernet setzt sich aber nicht nur in den internationalen Gremien mit vollem Engagement für die Lebensmittelsicherheit ein. Auf privater Basis hat sie in Uganda mit unglaublichem Einsatz eine Schule für Kinder und Jugendliche aufgebaut. Und dort ist – wie könnte es anders sein – neben der schulischen Bildung auch die gute, sichere und gesunde Ernährung ein wichtiges Thema. Die Kinder kommen gerne in die Schule wegen dem was sie lernen, aber auch wegen Essen.
Der Stiftungsrat der Prof. J. Werder-Stiftung ist stolz darauf, mit der heutigen Preisträgerin eine so würdige Empfängerin der Werder-Medaille und des Werder-Preises 2020 auszeichnen zu können.

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