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US-Essenslieferdienst DoorDash schnappt sich Wolt für 7 Mrd Euro

Der US-Essenslieferdienst DoorDash steigt mit der Übernahme des finnischen Rivalen Wolt in grossem Stil in den europäischen Markt ein.

(zVg fb)

In der Nacht zu Mittwoch kündigte der US-Branchenprimus an, für Wolt sieben Milliarden Euro in einem reinen Aktiendeal zu zahlen.
Der Markt für Essenslieferungen ist in der Corona-Krise rasant gewachsen. Trotzdem schreiben viele Anbieter weiterhin rote Zahlen, weswegen Experten nun mit einer Konsolidierungswelle rechnen. Durch die Übernahme steigt DoorDash auch in den deutschen Markt ein, wo Lieferando-Eigner Just Eat Takeaway.com, Uber wie auch Delivery Heros Foodpanda mit Wolt konkurrieren. Just Eat Takeaway ist mit der Grubhub-Übernahme auch in den USA zu einem grossen Akteur aufgestiegen.
DoorDash-Aktien schiessen in die Höhe
Am Aktienmarkt kam der Deal gut an. Nachbörslich sprang die DoorDash-Aktie fast 19 Prozent in die Höhe. Mit der Übernahme steigt DoorDash nicht nur in den deutschen Markt, sondern insgesamt in 22 neue Länder ein - darunter Dänemark, Schweden und Serbien. Die Expansion nach Deutschland war lange erwartet worden. Insidern zufolge will sich DoorDash auch am deutschen Lebensmittel-Blitzlieferdienst Flink beteiligen.
Wolt wurde 2014 in Helsinki gegründet und ist seither nach Europa und Asien expandiert und kommt inzwischen auf mehr als 30.000 Restaurants und Läden auf seiner Plattform und 4000 Mitarbeiter. Mittlerweile zählt Wolt mehr als 2,5 Millionen aktive Nutzer pro Monat. Bei DoorDash sind es mehr als neun Millionen. DoorDash-Chef Tony Xu sagte, sein Unternehmen spiele durch den Deal "auf einer noch grösseren weltweiten Bühne um einen grösseren Preis". 2022 rechnet er für das fusionierte Unternehmen mit einem bereinigten Betriebsergebnis zwischen 0 und 500 Millionen Dollar.
Im Rahmen der Übernahme steigt EQT bei Wolt aus und erhält im Gegenzug DoorDash-Aktien. Erst im Januar hatte Wolt bei Investoren - darunter EQT, Iconiq, Tiger Global, Highland Europe und KKR - insgesamt 530 Millionen Dollar eingesammelt. Im vergangenen Jahr setzte das Unternehmen, das auch Lebensmittel und Blumensträusse ausliefert, rund 345 Millionen Dollar um.

Milchwirtschaftliches Museum

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