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Alle Bio-Küken sollen leben

Ab 2026 sollen in Bio Suisse-Betrieben keine Küken mehr getötet werden. Auch die In-Ovo-Technologie zur Bestimmung des Geschlechts wird verboten. Die Delegierten von Bio Suisse haben am Mittwoch die entsprechenden Grundsatzentscheide gefällt.

Adrian Schlageter erläuterte an der DV von Bio Suisse den «Ausstiegsplan Kükentöten», der im Anschluss mit einer deutlichen Mehrheit angenommen wurde. (rh/lid)

Ab 2026 sollen alle Eier ausgebrütet und die Brüder der Legehennen gemästet werden, schreibt Bio Suisse in einer Mitteilung. Mit diesen Beschlüssen folgten die Delegierten dem Antrag des Vorstandes. Dies sei ein konsequenter Entscheid, «der durch und durch Bio ist», liess sich Präsident Urs Brändli zitieren. Der Zeitplan sei zwar ambitioniert, aber machbar.
Die Umstellung auf Zweinutzungshühner habe verschiedene Vorteile, hiess es in der Mitteilung weiter. Mit diesem Fokus bringe die Branche die im Zuge der Intensivierung der Landwirtschaft getrennte Eier- und Fleischproduktion wieder zusammen. Die tiefere Legeleistung der Zweinutzungshühner werde jedoch Auswirkungen auf den Preis haben. Bio-Eier dürften teurer werden. Das Bio-Ei ist heute mit einem Marktanteil von 29 Prozent das erfolgreichste Produkt.
Anderswo schon länger verboten
Wie der Ausstieg aus dem «Kükentöten» funktionieren könne, zeige sich schon seit einiger Zeit in Österreich, hiess es weiter. Die dortige Bio-Eier-Branche verzichtet bereits seit 2015 auf das Töten der männlichen Küken. Auch deutsche Bio-Verbände setzten auf die Aufzucht aller Tiere, seit klar sei, dass das Töten von Küken ab kommendem Jahr gesetzlich verboten sei.
Bio Suisse ist der Dachverband von 32 Organisationen der biologischen Landwirtschaft in der Schweiz. Dem Verband angeschlossen sind laut Angaben auf dessen Webseite rund 7300 Biobetriebe in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein.

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