(Fenaco/zVg)
Die Fenaco hat sich bei den diesjährigen Lohnverhandlungen mit ihren Sozialpartnern, den Gewerkschaften Syna und Unia, geeinigt. Der Konzern hebt die Gesamtlohnsumme 2022 um 1,0 Prozent an. 0,8 Prozent werden für individuelle und leistungsbezogene Anpassungen eingesetzt. 0,2 Prozent stehen für strukturelle Lohnmassnahmen während des Jahres zur Verfügung. Das können zum Beispiel Lohnerhöhungen infolge Beförderung, Stellen- oder Funktionswechsel sein. Die Regelung gilt für alle Mitarbeitenden, die dem GAV Fenaco angeschlossen sind, wie die Fenaco in einer Mitteilung schreibt.
In den letzten zwei Jahrzehnten habe es bei der Fenaco stets eine Lohnrunde gegeben, die über der Teuerung und dem nationalen Durchschnitt lag. Damit bekenne sich die Genossenschaft zu einer nachhaltigen Sozialpartnerschaft und honoriere die Leistungen ihrer Mitarbeitenden, heisst es in der Mitteilung weiter. Das Staatssekretariat für Wirtschaft rechnet für 2022 mit einer Teuerung von 0,8 Prozent. Die UBS-Lohnumfrage geht von einem durchschnittlichen Nominallohn-Anstieg von ebenfalls 0,8 Prozent aus.