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Beneo investiert in Ballaststoffproduktion

Der Ingredienzenhersteller Beneo baut die Produktion von Inulin und Oligofruktose aus.

von pd

Beneo-Produktionsstandort in Oreye, Belgien.
Der Ingredienzenhersteller Beneo will in den kommenden Jahren in die Kapazitätserweiterung für die Produktion von Inulin und Oligofruktose aus Zichorien investieren. An den beiden Standorten in Oreye in Belgien und in Pemuco in Chile soll die Produktion um über 40 Prozent erhöht werden. Investiert werden in einem ersten Schritt 30 Millionen Euro investiert, wie das Unternehmen mitteilt.
Die Nachfrage nach Inulin und Oligofruktose in der Lebens- und Futtermittelindustrie steige, die Zahl der Produkteinführungen mit Inulin sei in den letzten vier Jahren weltweit um die Hälfte gestiegen, heisst es weiter. Dank der präbiotischen Ballaststoffen aus der Zichorienwurzel könnten Hersteller wichtige Trends wie Darmgesundheit, die Stärkung der Immunabwehr, inneres Wohlbefinden, Gewichts- oder Blutzuckermanagement und Knochengesundheit bedienen.
Im Beneo-Werk in Pemuco sollen ferner die Co2-Emissionen gesenkt werden. Das Werk werde in wenigen Jahren klimaneutral produzieren, schreibt Beneo. In Belgien soll der Energieverbrauch pro Tonne verarbeitetes Produkt bis 2030 mehr als halbiert werden. Die Massnahmen trügen zum Unternehmensziel bei, bis 2045 CO2-neutral zu sein.