Mehr Geld für Milch und Zuckerrüben
Das Parlament hat das Budget zugunsten der Landwirtschaft angepasst. Damit ist es möglich, die Verkäsungszulage bei 15 Rappen zu belassen. Auch die Zuckerrübenpflanzer erhalten Geld.
Nach dem Ständerat hat am Mittwoch, 1. Dezember, auch der Nationalrat eine Erhöhung der Zulagen für die Milchwirtschaft um 8 Millionen Franken gutgeheissen. Damit sei es möglich, dass die Verkäsungszulage von 15 Rappen weiterhin für sämtliche verkäste Milch ausbezahlt werden könne, schreibt dazu der Schweizerische Bauernverband (SBV) in einer Medienmitteilung. Im halboffenen Milchmarkt lege der Entscheid die Basis, damit weitere Milchpreiserhöhungen mehr Wertschöpfung in der Milchproduktion ermöglichen würden, so der SBV weiter.
Auch bei den Beihilfen Pflanzenbau ist der Nationalrat dem Ständerat gefolgt und hat 7 Millionen Franken gesprochen. Damit kann der Einzelkulturbeitrag für Zuckerrüben bis 2026 bei 2100 Franken pro Hektare bleiben. Das dürfte der Anbaubereitschaft der Rübenpflanzer zugutekommen, schreibt der SBV weiter. Durch die Bindung an den EU-Zuckerpreis sank der inländische Produzentenpreis und die Auslastung der beiden Verarbeitungsbetriebe ist gefährdet. Diese Entscheide seien sehr erfreulich und helfe speziell den Milchproduzenten und Rübenpflanzern, zwei Branchen, die wirtschaftlich zu kämpfen haben, so der SBV.