Brauerei Schützengarten verkauft weniger Bier
Der zweite Lockdown und der durchzogene Sommer haben die Brauerei Schützengarten herausgefordert: Der Bierabsatz ist zum zweiten Mal in Folge gesunken.
Wie die gesamte Branche hat auch die Brauerei Schützengarten im Braujahr 2020/21 unter den Folgen der Pandemie gelitten. In der Gastronomie ging der Umsatz um rund 30 Prozent zurück, während sich die Zahl der Veranstaltungen gerade mal auf einem Viertel des üblichen Niveaus bewegte, wie die Brauerei in einer Mitteilung schreibt.
Hingegen konnte der Detailhandel um 11 Prozent zulegen und der Absatz in den eigenen Getränkemärkten stieg um 14 Prozent. «Der Detailhandel und unsere Getränkemärkte können die Verluste, die in der Gastronomie und durch den Ausfall von Veranstaltungen entstanden sind, jedoch nicht auffangen», wird Reto Preisig, Vorsitzender der Geschäftsleitung, in der Mitteilung zitiert. Insgesamt verringerte sich der totale Getränkeabsatz um 16 Prozent.
Positiv entwickelten sich bei Schützengarten die alkoholfreien Biere, die im Geschäftsjahr um rund 20 Prozent zulegen konnten. Gut angekommen sei zudem das Ginger Beer Alkoholfrei, das Ende Februar lanciert wurde. «Dieses Bier ist eine Punktlandung unserer Brauer. Es zeigt uns, dass wir mit unseren neuen Kreationen auf dem richtigen Weg sind», so Preisig.