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Milchverarbeiter für indirekten Gegenentwurf gegen MTI

Vor der heutigen Nationalrats-Debatte über die Massentierhaltung zeigte sich die Milchindustrie offen gegenüber einem indirekten Gegenvorschlag - und verärgerte damit die Milchbauern.

In einem Brief an die Nationalräte hat sich die Vereinigung der Schweizerischen Milchindustrie VMI offen gegenüber einem indirekten Gegenentwurf zur Massentierhaltungsinitiative gezeigt. Die Initiative selber und den direkten Gegenvorschlag des Bundesrates empfiehlt die VMI zur Ablehnung, wie die bauernzeitung.ch schreibt.
Man sei offen für einen indirekten Gegenvorschlag, sofern er sich eng an den geltenden Branchenstandard «grüner Teppich» anlehne, zitiert das Portal den VMI-Präsidenten Markus Willimann. Ein Gegenvorschlag müsse «die Eigenverantwortung der betroffenen Branche stärken und auch weitere Programm miteinbeziehen.» Von einem indirekten Gegenentwurf erhoffe man sich Rückenwind für die laufende Weiterentwicklung des Branchenstandards. Beim «grünen Teppich» ist für 2023 eine nächste Verschärfung in Richtung mehr Nachhaltigkeit und Tierwohl geplant.
Gemäss bauernzeitung.ch ist auch der Käseverband Fromarte für einen indirekten Gegenvorschlag. Bedingung sei allerdings, dass die Initianten ihre Initiative zurückzögen. Auch die IG Detailhandel mit den Mitgliedern Coop, Migros und Denner befürwortet laut «SonntagsBlick» einen indirekten Gegenvorschlag. Ferner wurde am Montag, 13. Dezember eine entsprechende Petition mit gut 8000 Unterschriften eingereicht.
Die Milchproduzenten sind verärgert. Die Milchindustrie handle mit ihrem Engagement für einen indirekten Gegenvorschlag gegen die Interessen der Produzenten, wird Ruedi Bigler, Vizepräsident der Branchenorganisation Milch, zitiert. In der Schweiz gebe es keine Massentierhaltung und die Haltung von Rindvieh stehe nicht im Fokus. Auch die Schweizer Milchproduzenten und der Schweizer Bauernverband sind gegen einen indirekten Gegenvorschlag.

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