5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Deutscher Detailhandel hat Lieferprobleme im Weihnachtsgeschäft

Die Lieferprobleme im Einzelhandel haben sich ausgerechnet in der umsatzstarken Vorweihnachtszeit nochmals deutlich verschärft.

81,6 Prozent Händler klagten im Dezember, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden können. Dies geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Ifo-Instituts hervor.
Im November waren es noch 77,8 Prozent. «Der Einzelhandel wird gerade doppelt belastet», sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. «Händler können nicht alle Produkte anbieten. Und Kunden sind angesichts der hohen Inzidenzen zurückhaltend beim Einkaufen.»
Besonders schwierig ist die Situation im Handel mit elektronischen Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik: Dort kämpfen fast alle Händler mit Lieferproblemen. Ähnlich sieht es bei den Baumärkten aus. Im Spielzeugwaren-Einzelhandel hat sich die Lage dagegen ein wenig entspannt. Trotzdem berichten dort weiter 77 Prozent von ausbleibenden Lieferungen.
Eigentlich hat der Branchenverband HDE mit einem Rekordumsatz im laufenden Weihnachtsgeschäft gerechnet. Die Einnahmen sollten im November und Dezember zusammen um zwei Prozent zum Vorjahreszeitraum auf knapp 112 Milliarden Euro steigen. Treiber soll vor allem der Online-Handel sein. Die Branche zeigte sich nach dem vierten Adventswochenende aber enttäuscht vom bisherigen Weihnachtsgeschäft. Zwei Drittel der 1000 Befragten seien mit dem bisherigen Verlauf unzufrieden.
«Das diesjährige Weihnachtsgeschäft ist eine herbe Enttäuschung für viele Händlerinnen und Händler», sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. «2G setzt ihnen seit Wochen zu, und das in der für gewöhnlich umsatzstärksten Zeit des Jahres.»
Mit Ausnahme von Geschäften des täglichen Bedarfs wie Supermärkten und Drogerien dürfen wegen der vierten Corona-Welle nur Geimpfte oder Genesene (2G) die Läden betreten. Traditionell machen klassische Geschenke-Branchen wie der Spielwarenhandel mehr als ein Fünftel ihres Jahresumsatzes im November und Dezember.

Eigenwerbung Veranstaltungen Eigenwerbung Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.