5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

132 000 Franken für einen Thunfisch

Bei der ersten Auktion des neuen Jahres auf dem Fischmarkt von Tokio ist ein Blauflossen-Thunfisch für den Preis von 16,8 Millionen Yen (rund 132 700 Fr.) versteigert worden.

(twitter)

Zwar ist schon das eine Menge Geld – doch 2019 hatte ein Thunfisch einen Rekordpreis von umgerechnet rund 2,8 Millionen Fr. erzielt. Dann aber schlug das Coronavirus zu.
632 Franken pro Kilo
Auch die diesjährige Auktion auf dem Toyosu-Markt fand am Mittwoch unter dem Eindruck der andauernden Pandemie statt. Es sei das erste Mal seit sechs Jahren, dass ein Thunfisch dabei weniger als 20 Millionen Yen erzielte, berichteten lokale Medien.
Der 211 Kilogramm schwere Fisch war in Oma, einem der besten Thunfischfanggebiete des Landes, an der Nordspitze der Hauptinsel Honshu gefangen worden. Der erzielte Preis entspricht rund 632 Franken pro Kilogramm. Erstanden wurde der Fisch von einer Grosshandelsfirma. «Ich möchte die Kraft aller nutzen, um das neue Jahr zu überstehen», wurde ein Vertreter der Firma zitiert.
Geschickte PR-Aktion
Die relativ hohen Preise bei der alljährlichen Neujahrsauktion in Tokio liegen nicht so sehr in der Qualität des Fisches begründet. Vielmehr ist das Ganze eine geschickte PR-Aktion zum Auftakt des neuen Geschäftsjahres, über die heimische Medien dann auch jedes Jahr berichten.
Nirgendwo sonst auf der Welt wird so viel Blauflossenthun gegessen wie in Japan. Die – vor allem im Ausland – seit langem kritisierte Überfischung hat dazu geführt, dass die Art in ihrem Bestand stark gefährdet ist.

Eigeninserat Veranstaltungen Eigeninserat Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.