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Tierwohl-Transparenz auch bei der Milch

Bis spätestens 2030 bieten Aldi Nord und Aldi Süd in Deutschland nur noch Trinkmilch aus den tierwohlgerechteren Haltungsformen 3 und 4 an.

Auch Lidl lobt die Haltungsform seiner Milchkühe auf der Milchpackung aus. (zVg)

Bislang verwendeten die deutschen Detailhändler die sogenannte Haltungsform-Kennzeichnung nur für Fleisch, seit dem 1. Januar 2022 ist sie auch für Milch anwendbar (foodaktuell berichtete). Die vierstufige Skala (1 bis 4) zeigt, wie hoch das Tierwohl bei der Produktion ist. Je höher die Haltungsstufe, umso mehr Platz im Stall und Auslauf haben die Milchkühe.
Gleich zu Jahresbeginn versuchen sich die deutschen Detailhänder, mit Initiativen zur Haltungsformkennzeichnung bei Milch zu übertrumpfen, wie lebensmittelzeitung.net schreibt. Am konkretesten wird dabei der Discounter Aldi Nord und Süd. Spätestens bis 2030 sollen 100 Prozent der Milch bei Aldi aus den beiden höchsten Haltungsformen 3 und 4 stammen, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Schon heute stammen 25 Prozent der Milch bei Aldi aus den Haltungsformen 3 und 4. Bis 2023 soll dieser Anteil auf 40 Prozent steigen. Bis 2024 will Aldi vollständig auf die Haltungsform 1 bei Milch verzichten und auch nur noch Milch aus Deutschland beziehen, wie es weiter heisst. Man wolle die Haltungsform-Kennzeichnung möglichst schnell auf den ersten Verpackungen anbringen.
Lidl: 65 Prozent entsprechen Haltungsstufen 3 und 4
Keinen konkreten Zeitplan zur Umstellung präsentiert Rivale Lidl. Aber auch Lidl hat angekündigt, ab diesem Jahr sukzessive Milch und Milchprodukte seiner Eigenmarken mit der Haltungskennzeichnung zu versehen. Laut einer Mitteilung entsprechen bereits heute 65 Prozent der Lidl-Trinkmilch den Anforderungen der Haltungsstufen 3 und 4. Ausserdem böten 50 Prozent der Lidl-Filialen Weidemilch als Mindeststandard im Frischebereich an.
Auch Rewe, Edeka, Penny, Kaufland und andere Händler wollen die Haltungskennzeichnung auf ihren Milchprodukten anwenden.

Milchwirtschaftliches Museum

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