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Erst Gin, dann Käse

Was tun mit den Wacholderbeeren, die beim Brennen von Gin übrig bleiben? In Estland wird damit ein Käse aromatisiert.

Die Wacholderbeeren verleihen dem cremigen Käse eine leicht bittere Note. (zVg/Liviko)

Die estnische Schnapsbrennerei Liviko hat zusammen mit der estnischen Käserei Andre einen ganz besonderen Käse auf den Markt gebracht: Der «Crafter's Juniper» enthält Wacholderbeeren, die bei der Destillation des Crafter's Gin von Liviko anfallen. Der leicht bittere Geschmack der Wacholderbeeren harmoniere perfekt mit dem Aroma des Gouda-ähnlichen Käses, wird Erika Pääbus von der Käserei in einer Mitteilung zitiert. Der Käse soll hervorragend zu einem klassischen Gin-Cocktail passen.
Laut Liviko enthalten die Wacholderbeeren aus der Gin-Produktion wertvolle Mineralien und bestehen bis zu einem Viertel aus Ballaststoffen. «Mit Crafter's Juniper heben wir die Wiederverwendung von Produktionsrückständen in der Lebensmittelindustrie auf eine ganz neue Ebene. Ich hoffe, dass wir andere Hersteller dazu inspirieren können, auf ähnliche Weise neue Geschmackserlebnisse zu schaffen», sagt Hanna Kaur, die Getränkeentwicklerin von Liviko.
Wacholderbeeren werden mehrfach genutzt
Schon 2019 hat Liviko eine nach eigenen Angaben weltweit einzigartige Lösung entwickelt, um die Wacholderbeeren, die bei der Gin-Produktion anfall, mehrfach zu nutzen. Liviko macht daraus einen Wacholder-Softdrink und ein Wacholderbier mit 3,2 Volumenprozent. Neu landen am Schluss die ballaststoffreichen Wacholderbeeren im Käse.
Die Käserei Andre ist eine Tochtergesellschaft des Familienunternehmens Andre Farmi, das 2015 mit der Käseproduktion begonnen hat. Andre Farm hat 200 Milchkühe, zwei Drittel der Milch wird in der eigenen Käserei zu Käse, ähnlich Gouda, mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Reifezeiten verarbeitet.
Liviko ist eine der grössten Alkoholfirmen im Baltikum. Neben eigenen Bränden vertreibt die Firma internationale Spirituosen und Weine.

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