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Rückrufe von Produkten erfolgten 2020 oft wegen Pestizidrückständen

Die Zahl von Produkten, vor denen öffentlich gewarnt wurde oder die zurückgerufen wurden, hat 2020 zugenommen. Grund für diese Rückrufe oder Warnungen waren häufig zu hohe Pestizidrückstände.

In Indien wurden Sesamsamen mit Ethylenoxid behandelt worden - Rückstände des Biozids führten 2020 zu vielen Rückrufen von Sesam-Produkten. (Pixabay)

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) erliess 31 öffentliche Warnungen und 62 Rückrufe, wie dem am Dienstag publizierten Jahresbericht zu entnehmen ist. Von den öffentlichen Warnungen waren 28 Lebensmittel und 3 Gebrauchsgegenstände betroffen. Die Rückrufe betrafen 49 Lebensmittel und 13 Gebrauchsgegenstände.
Die häufigsten Gründe für öffentliche Warnungen waren Pestizidrückstände, pathogene Mikroorganismen und Allergene. Bei den Rückrufen waren die häufigsten drei Gründe Pestizidrückstände, Fremdkörper und Mykotoxine (Schimmelpilzgifte).
Wie das BLV im Jahresbericht schreibt, waren 2020 Pestizidrückstände der häufigste Grund sowohl für die öffentlichen Warnungen wie auch für die Rückrufe. Dies sei auf Ethylenoxid-Rückstände in Sesamprodukten aus Indien zurückzuführen. Der Trend über die letzten Jahre sei leicht steigend sowohl bei den öffentlichen Warnungen, als auch bei den Rückrufen.
Wurde das betroffene Produkt im Ausland hergestellt oder möglicherweise ebenfalls in EU Mitgliedsstaaten abgegeben, so werden die Behörden der betroffenen Länder informiert. Dies erfolgt im Schnellwarnsystem RASFF (Rapid Alert System for Food and Feed).
In der Europäischen Union wurden im Jahr 2020 insgesamt 3766 RASFF-Meldungen herausgegeben. Die Schweiz war von 241 dieser Meldungen betroffen und hat davon 62 selber ausgelöst.
Bei der Anzahl Meldungen, die von der Schweiz ausgelöst wurden, zeigt sich ein leichter Anstieg. Einen sprunghaften Anstieg wies hingegen die Anzahl Meldungen auf, die die Schweiz betrafen: von 201 Meldungen im Jahr 2019 zu 241 Meldungen im Jahr 2020. Dieser Anstieg ist vor allem auf die Meldungen über Pestizidrückstände, insbesondere Ethylenoxid, zurückzuführen.

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