Fleischproduktion in Deutschland nimmt weiter ab
In Deutschland wurden 2021 2,4 Prozent weniger Fleisch als im Vorjahr produziert. Die Produktion geht schon das fünfte Jahr in Folge zurück.
Im vergangenen Jahr nahm die Fleischmenge in Deutschland im fünften Jahr in Folge ab. Dies teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden, gemäss nau.ch am Montag mit. Besonders gross war der Rückgang beim Schweinefleisch.
56,2 Millionen Schweine, Rinder, Schafe und Ziegen sowie fast 669 Millionen Hühner, Puten und Enten wurden 2021 in Deutschland geschlachtet. Die Schlachtunternehmen produzierten so laut Statistikamt 7,6 Millionen Tonnen Fleisch. Das waren 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit ging die Fleischproduktion im Vorjahresvergleich seit 2017 zurück.
Die Schweinefleischproduktion nahm laut Statistik um 2,9 Prozent ab. Damit liegt sie aber mengenmässig mit 5,0 Millionen Tonnen immer noch mit Abstand auf dem ersten Platz. Verglichen mit dem Jahr 2016 nahm die Fleischmenge um elf Prozent ab. Beim Rindfleisch betrug der Rückgang 2021 im Vorjahresvergleich 1,8 Prozent. Es waren noch 1,1 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr. Verglichen mit 2016 schrumpfte die Produktion um rund sieben Prozent.
Beim Geflügel sank die Fleischproduktion um 1,6 Prozent. Das lag laut Statistik vor allem an der stark zurückgegangenen Schlachtung von Puten. Die Schlachtung von Jungmasthühnern dagegen stieg um 1,4 Prozent auf 1,1 Millionen Tonnen an. Insgesamt wurden 2021 etwas weniger als 1,6 Millionen Tonnen Geflügelfleisch hergestellt.