Der weltweit zweitgrösste Bierbrauer Heineken hat im vergangenen Jahr 4,6 Prozent mehr Bier verkauft als 2020. Das Geschäft habe sich überall ausser in Asien erholt, wie Reuters aufgrund einer Mitteilung des Braukonzerns schreibt. Der Nettoumsatz legte auch wegen Preiserhöhungen und des Trends zu teureren Bieren um 12,2 Prozent zu. Der Betriebsgewinn auf vergleichbarer Basis kletterte um 43,8 Prozent auf 3,41 Milliarden Euro. Der holländische Bierkonzern führt in der Schweiz unter anderem die Eichhof- die Calanda- oder die Itinger-Brauerei.
Heineken zeigte sich zurückhaltend in seiner Prognose für das laufende Jahr. Die Coronapandemie werde immer noch den Umsatz drücken, darüber hinaus werde es deutliche Belastungen durch die Inflation und die Lieferkettenprobleme geben. An der für 2023 angepeilten operativen Gewinnmarge von 17 Prozent hält Heineken jedoch fest. Allerdings seien die Unsicherheiten, unter anderem aufgrund steigender Kosten, grösser.