Für die Rinderzucht wird in Brasilien oft illegal Regenwald gerodet. (Symbolbild Pixabay)
Ab Sommer 2022 beziehen Aldi Nord und Aldi Süd kein Rindfleisch mehr aus Brasilien. Das gelte für alle neuen Lieferantenverträge für Frischfleisch und Tiefkühlware. In einem nächsten Schritt wollen die Discounter die Herkunft von verarbeitetem Fleisch überprüfen, wie sie in einer Mitteilung schreiben.
Ziel sei es, bis Ende 2030 die Entwaldung entlang der relevanten Lieferketten wie Soja, Palmöl oder eben Rindfleisch, international zu beenden. Bereits heute stammen laut eigenen Angaben rund 85 Prozent der bei Aldi verkauften Frischfleischprodukte aus deutscher oder sogar regionaler Herkunft. Diesen Anteil wolle man auch aufgrund der wachsenden Nachfrage kontinuierlich steigern, heisst es in der Mitteilung weiter.
Die Rinderwirtschaft in Brasilien steht oft in der Kritik: Um Weideland auszuweiten, kommt es häufig zu illegaler Rodung ? obwohl es bereits Abkommen gibt, die dies verhindern sollen.