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Orior wächst

Orior konnte im letzten Jahr den Umsatz steigern und das beste Betriebsergebnis der Geschichte erzielen.

Der Lebensmittel- und Getränkehersteller Orior steigerte den Umsatz im 2021 um 2,3% auf 614,1 Millionen Franken. Das operative Ergebnis auf Stufe EBITDA stieg sogar um 21,4% auf den Höchstwert von 64,1 Mio. Franken, wie das Unternehmen mitteilt. Das Konzernergebnis stieg um 25,1% auf 27,3 Mio. Franken.
Die Anforderungen aufgrund der Coronapandemie seien nicht einfacher geworden und würden noch viele Bereiche prägen, wird Orior-CEO Daniel Lutz zitiert. Alle Erfolgsrechnungspositionen hätten aber substanziell verbessert werden können. Während die Umsätze mit den Food-Service-Kunden sich zwar zögerlich, aber stetig entwickelten, zeige sich in der Reisegastronomie bei der Tochter Casualfood noch keine richtige Trendwende.
Haupttreiber für die gute Entwicklung waren neben dem Wachstum mit margenstarken Produktkategorien eine Optimierung von Kosten und Prozessen, eine neue finanzielle Grundlage von Casualfood und coronabedingte Unterstützungs- und Ausfallleistungen des deutschen Staates, wie es weiter heisst.
Zweistelllig wachsen konnte Orior mit den Marken Fredag, Le Patron, Pastinella und Biotta, wo der Umsatz um 10,4% auf 222,8 Mio. franken stieg. Insbesondere das erweiterte Plant-based-Sortiment, der Bereich Frischpasta und Biotta erzielten gute Absätze. Im Food-Service legte der Take-Away-Bereich zu und konnte das Vor-Corona-Niveau übertreffen, die klassische Gastronomie und Kantinen normalisierten sich nur langsam.
Das Segment Refinementmit den Marken Rapelli, Albert Spiess und Möfag erlitt einen Umsatzrückgang von 7,5% auf 246,8 Mio. Franken. Ein Grund dafür seien unvorhersehbare Herausforderungen bei der Umstellung auf ein neues IT-System bei Rapelli.
Im Segment International mit der Culinor Food Group, Casualfood und der Biotta-Schwestergesellschaft Gesa sowie der Vertriebsplattform Spiess Europe stieg der Umsatz um 7,9% auf 167 Mio. Franken. Dazu trug hauptsächlich die Culinor Food Group, dank Frisch-Menü-Innovationen und neuer Kunden. Bei der Reisegastronomie-Tochter Casualfood stützten eine neue finanzielle Grundlage und staatliche Hilfen das Ergebnis wesentlich. Wichtiger Umsatzbringer wird künftig der Berliner Flughafen, wo Casualfood am noch zu eröffnenden Terminal 2 der grösste Food&Beverage-Anbieter sein wird.
Orior bekennt sich zum Klimaziel der Schweiz und will bis 2050 mit einem dreistufigen Programm den Ausstoss von CO2 auf null reduzieren. Die Stufe 1 sieht ab 2022 den klimaneutralen Betrieb für alle Standorte in der Schweiz vor.
Der Orior-Vewaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 5. April, eine Dividende von 2.40 Franken pro Aktie( Vorjahr: 2.33 Franken) auszuschütten.
Für das laufende Jahr erwartet Orior ein gutes organisches Wachstum von 4 bis 6,5 Prozent. Vor allem im internationalen Geschäft wird ein starkes Wachstum erwartet.

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