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Die Kühne+Nagel-Gruppe sei bestürzt über Russlands Invasion der Ukraine und nehme ihre Verantwortung als global tätiges Logistikunternehmen wahr, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens mit Sitz in Schindellegi SZ von Donnerstagabend.
Die zugesagten zehn Millionen Franken werden in Form von unentgeltlichen Logistik-Dienstleistungen an führende Hilfsorganisationen für den Transport und die Zwischenlagerung von Hilfsgütern in die Ukraine sowie nach Polen, die Slowakei, Ungarn und Rumänien zur Verfügung gestellt.
Die Aktion wird laut der Mitteilung durch das bestehende «Emergency and Relief Expert Center» von Kühne+Nagel in Kopenhagen koordiniert. Das Unternehmen nutzt dafür seine vorhandenen internationalen Logistiknetze in der Luft- und Seefracht sowie im Landverkehr. Die Güter werden an Kontraktlogistik-Standorten der Gruppe an der ukrainischen Westgrenze zwischengelagert.
Mitarbeitende spenden
Ins Leben gerufen wurde zudem die Spendenaktion «Colleagues for Colleagues». Wie bei ähnlichen Aktionen in der Vergangenheit werde Kühne+Nagel den gespendeten Betrag verdoppeln und in Zusammenarbeit mit dem lokalen Management sicherstellen, dass dieses Geld verwendet werde, um die ukrainischen Kolleginnen und Kollegen direkt in ihrer Notlage zu helfen, hiess es.