(zVg/pixabay/mos)
Mit 142,2 Millionen Franken hat die Groupe Minoteries SA letztes Jahr leicht weniger Umsatz (-1,1%) gemacht als im Vorjahr. Gegenüber 2019 habe man aber ein «schönes» kumuliertes Wachstum von 3,1 Prozent verzeichnet, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Dank einer Senkung der Betriebskosten um rund 12 Prozent habe man den Betriebsgewinn um 4,8 Prozent auf rund 6,8 Mio. Franken steigern können. Das Nettoergebnis nahm sogar um 20 Prozent auf 7,2 Mio. Franken zu. Grund dafür ist laut Mitteilung, dass Renditeliegenschaften aufgrund neuer Gutachten neu bewertet wurden. Insgesamt spricht die Mühlengruppe von einem «sehr guten Ergebnsi».
Keine Hamsterkäufe im Detailhandel mehr
Aufgrund der mengen- und qualitätsmässig schlechten Getreideernte im In- und Ausland sind die Rohstoffkosten für Getreide gestiegen. Diese Mehrkosten habe man im letzten Jahr aber noch nicht vollständig weitergeben können. Darum sei die Bruttomarge um 3,8 Prozent zurückgegangen, heisst es in der Mitteilung weiter.
Im ersten Lockdown 2020 profitierte die Mühlengruppe von Hamsterkäufen von Mehl im Detailhandel. 2021 gingen die Verkäufe von 1kg-Packungen im Gross- und Detailhandel mengenmässig um 15 Prozent zurück. Dafür erholte sich im 2. Halbjahr 2021 das Geschäft mit den gewerblichen Bäckereien.
Insgesamt ging das Produktportfolio «Mehl» um 3.3.% (Menge) zurück, wie aus dem
Jahresbericht hervorgeht. Hingegen behaupten sich die Spezialsortimente der Marken Bonvita (Panaden) und Steiner Mühle (Bio-Getreide) das zweite Jahr in Folge gut und erzielen ein Mengenwachstum von 7.2% bzw. 2.8%.