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Milch und Käse mit allen Sinnen

Am Genuss- und Sinnesparcours an der Luzerner LUGA können die Besucherinnen und Besucher mit allen Sinnen Milch- und Käseprodukte erleben.

Karin Schweiger und Pius Oggier bieten den Messebesucherinnen und -besuchern sinnliche Erlebnisse mit Milch und Käse. (Roland Wyss-Aerni)

«Bei uns hören Sie, wie Käse schmeckt!» Unter diesem Motto wollen Pius Oggier und seine Geschäftspartnerin Karin Schweiger die Menschen für die Vielfältigkeit von Schweizer Milchprodukten sensibilisieren. An der LUGA in Luzern präsentieren sie mit ihrem Team von Milchtechnologen-Ausbildnern und -Lernenden den Sinnes- und Genussparcours.
Zum Beispiel mit dem Käseklangturm, der aus fünf unterschiedlich grossen gereiften Käselaiben besteht. Die Besucherinnen und Besucher können mit dem Käsebohrer die Laibe Käse abklopfen und erkennen, dass der lange gereifte Sbrinz ganz anders und viel höher klingt als der junge Emmentaler. Im Chalet nebenan haben sie die Gelegenheit, den fast neutralen Käsebruch aus dem Kessi zu degustieren, aber auch den feinen Spalen, den jungen Bruder des Sbrinz, und einen ausgereiften zweijährigen und würzigen Sbrinz.
«Wir wollen sinnliche Erlebnisse bieten», sagt Oggier. Sinnliche Erlebnisse, die sich einprägen und einen starken Bezug zu den Lebensmitteln ermöglichen. Für das Auge ist ein langer Käsetisch installiert, auf dem die Schweizer Käsevielfalt von den Weich- und Frischkäsen, Schaf- und Ziegenkäsen über die Halbhart- und Hartkäse bis zu den Extraharten attraktiv präsentiert wird.
Daneben gibt es auch viel zu lernen, über die Inhaltsstoffe der Milch, über die Sbrinz-Käsereibetriebe in der Innerschweiz, oder über den Beruf des Milchtechnologen. «Junge Menschen sollen hier auch sehen können, wie vielfältig, toll und befriedigend der Beruf des Milchtechnologen ist», sagt Oggier. Oggier und Schweiger sind mit ihrem Genussparcours jeweils auch an den regionalen Cheese-Festivals präsent und werden dabei für die Käsekommunikation von Switzerland Cheese Marketing unterstützt.
Berufskleidung zu neuem Leben erweckt
Eine Besonderheit ist das Tenue, das Oggier und Schweiger sich selber und dem ganzen Standteam verpasst haben: Es ist eine Neuauflage der Molkebluse, die noch vor ein paar Jahrzehnten als eine Art Berufstracht gang und gäbe war, aber in den Neunzigern aber in Vergessenheit geriet. «Dafür wurden Originalblusen analysiert und ausgemessen und dann der Stoff und die Schnitte entwickelt», erklärt Karin Schweiger. Die neuen Molkeblusen aus hochwertigem Baumwollstoff mit feiner Oberfläche entsprechen den früheren Blusen und werden von Zentralschweizer Bekleidungsherstellern produziert. Auch die Knöpfe sind identisch, mit Käseharfe und Käsebrecher gekreuzt, allerdings nicht mehr aus Kasein wie früher, sondern aus Kunststoff. Dazu werden passende weisse Chino-Hosen und weisse Holz-Zoggoli getragen.
«Wir haben bisher sehr positive Feedbacks zur Bluse erhalten», sagt Oggier, «und sind zuversichtlich, dass sie sich wieder etabliert als Berufstracht für die Milchtechnologen.»

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