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Eierproduzenten fordern höhere Preise

Kosten Schweizer Eier bald mehr? Die Produzenten fordern höhere Preise, weil die steigenden Kosten für Futter und Energie die Produktion verteuern. Momentan ist das Angebot grösser als die Nachfrage.

Für Ostern dürfte es genug Schweizer Eier haben. (Pixabay)

Eier zu produzieren, koste immer mehr. Das schreibt Gallo Suisse, der Verband der Schweizer Eierproduzenten in einer Mitteilung. Die Energiepreise (für die Beheizung der Kükenställe und den Transport) und die Futterpreise würden steigen, das mache die Produktion teurer. Eine Erhöhung der Eierpreise sei deshalb «zwingend» und müsse rasch erfolgen. Seien die Produktionskosten nicht mehr gedeckt, sei die Versorgungssicherheit für Schweizer Eier in Gefahr.
Wie viel Rappen konkret der Eierpreis steigen müsste, beziffert der Verband in seiner Mitteilung nicht. Raphael Zwahlen, Leiter der Geschäftsstelle von Gallo Suisse, erklärt auf Anfrage, die Futtermittel seien letztes Jahr rund 10 Prozent teurer geworden. Anfang dieses Jahr seien wieder Preissteigerungen um 10 Prozent angekündigt worden. Einen Teil habe man kompensieren können, es bleibe aber eine Verteuerung von rund 15 Prozent. «Umgerechnet auf ein Schweizer Freilandei bedeutet das einen Mehrpreis von bis zu zwei Rappen.» Wie stark sich die steigenden Energiepreise auf den Produktionspreis auswirkten, könne man im Moment noch nicht berappen. Dazu sei die Marktlage zu volatil.
Genug Eier für Ostern
Derzeit gibt es in der Schweiz noch genug Eier - und sie dürften auch für Ostern reichen. Die Produktion läuft auf Hochtouren, die Nachfrage hingegen ist deutlich tiefer als in den Vorjahren, wie es im aktuellen Marktbericht von Gallo Suisse heisst. Im Detailhandel sei die Nachfrage verhalten; bei den Direktvermarktern, die rund ein Drittel der Schweizer Eier verkaufen, sei die Nachfrage massiv schlechter als in den vergangenen Jahren. Bei Bio-Eiern ist die Lage ähnlich: Nach dem hohen Wachstum in den letzten Jahren würden nun mehr Bio-Eier gelegt als gekauft, heisst es im Bericht.
Auch in der Gastronomie steigt die Nachfrage nach Schaleneiern und Eiprodukten nur gering. Die Lebensmittelverarbeitungsbetriebe arbeiteten auf dem ähnlich tiefen Niveau wie in den Vormonaten, so Gallo Suisse. Da die Eier-Lager zum Kochen und Färben gut gefüllt sind und zudem Schweizer Freilandeier zu Verarbeitungseiern deklassiert werden, sind bis Ostern laut dem Verband genügend Schweizer Verarbeitungseier vorhanden.

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