(Dachser)
Der deutsche Logistikkonzern Dachser steigerte den Umsatz im letzten Jahr um 26% auf 7,1 Milliarden Euro. Das Ausnahmejahr 2021 mit Corona, Brexit globalen Lieferkettenproblemen habe ein Rekordwachstum generiert, teilt das Unternehmen mit. Gründe für die Steigerung sind ein um 7,7% erhöhtes Liefervolumen und höhere Frachtpreise verursacht durch generelle Laderaumknappheit. Die Schweiz-Tochter Dachser Schweiz erwirtschaftete im 2021 einen Netto-Umsatz von 128,8 Millionen Euro (Vorjahr: 99,05 Mio. Euro).
Der Bereich Road Logistics, der Transport und Lagerung von Konsumgütern und Lebensmitteln umfasst, wuchs um 12,3% auf 4,99 Mrd. Euro, eine Steigerung auch gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019. Der Teilbereich Food Logistics wuchs trotz der Corona-bedingten Einschränkungen um 9,8% auf 1,07 Mrd. Euro.
Im Bereich Air&Sea Logistics wuchs Dachser sogar um 78,3% auf 1,163 Mrd. Euro. Die Tonnagen wuchsen um 20,9%. Zu den gestiegenen Frachtpreisen macht Dachser keine Angaben.
Für das laufende Jahr 2022 macht Dachser keine konkrete Prognose. Es werde ein weiteres Jahr, in dem Krisenmanagement, Flexibilität und Resilienz gefragt seien. Der Ukraine-Krieg werde weltweit tiefe Spuren in der Wirtschaft hinterlassen. Dazu kämen historisch hohe Energie- und Treibstoffkosten, eine weitere Verschärfung des Fahrermangels und anhaltende Störungen in den weltweiten Lieferketten.