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Barry Callebaut verkauft mehr Schokolade

Der weltgrösste Schokoladekonzern steigert im ersten Halbjahr sowohl den Umsatz als auch den Gewinn stark.

Barry Callebaut, der weltgrösste Schokoladekonzern, hat im per Ende Februar zu Ende gegangenen ersten Semester deutlich mehr verkauft als im Jahr davor. Umsatz und auch Betriebsgewinn stiegen kräftig. Entsprechend bestätigt das Unternehmen seine Mittelfristziele.
Das Verkaufsvolumen stieg in der Periode von September 2021 bis November 2022 um 8,7% auf 1,165 Mio. Tonnen, wie Barry Callebaut am Mittwoch, 13. April mitteilte. Damit wurde nicht nur der coronabedingt schwache Vorjahreswert deutlich übertroffen, sondern auch das Vorkrisenniveau. Und gegenüber dem sehr starken ersten Quartal verlangsamte sich das Wachstum im zweiten Quartal nur minimal.
In erster Linie war das Schokoladengeschäft mit einem Wachstum von 9,9% Treiber des starken Resultates. Dieses habe auch den zugrunde liegenden globalen Schokoladenmarkt (+2,2%) um ein Mehrfaches übertroffen.
Beim Umsatz legte BC um 16,5% auf 1,03 Milliarden Franken zu. In Lokalwährungen ergab sich noch ein Plus von 15,8%. EBIT und Reingewinn nahmen ebenfalls deutlich zu. Der EBIT erhöhte sich in Lokalwährung um 12,3% auf 330,9 Mio. Franken und unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 224,8 Mio. Franken (+9,7%). Auf der Gewinnseite halfen Steuergutschriften in Brasilien.
Mit den vorgelegten Zahlen wurden die Schätzungen von Analysten gemäss AWP-Konsens beim Wachstum und Ebit übertroffen. Erwartet worden war ein Plus von 8,1%beim Volumen und ein Umsatz von 3,918 Mrd. Franken.
Das Unternehmen sieht sich in Bezug auf seine Mittelfristziele weiterhin auf Kurs. Für die Dreijahresperiode bis und mit dem Geschäftsjahr 2022/23 will BC eine Steigerung der Verkaufsmenge von jährlich 5 bis 7% erreichen. Der Betriebsgewinn (EBIT) soll zudem stärker zulegen als das Volumenwachstum in Lokalwährungen.
Fabriksschliessung in Grossbritannien
Barry Callebaut erwägt, seine Schokoladenfabrik im britischen Moreton zu schliessen. Der Konsultationsprozess zur möglichen Schliessung sei im März 2022 gestartet worden, teilte der weltgrösste Schokoladenhersteller am Mittwoch gemeinsam mit den Halbjahreszahlen mit.
Damit sollen die Produktionskapazitäten und die Nachfrage in Grossbritannien besser miteinander in Einklang gebracht werden, begründete Barry Callebaut den Schritt. Zudem gehöre es zur Strategie, die betriebliche Effizienz kontinuierlich zu verbessern.
Grossbritannien bleibe aber ein wichtiger Markt für Barry Callebaut, hiess es weiter. Zudem ermögliche die Schliessung, dass das Unternehmen weiter in die Modernisierung des Produktionsnetzwerkes in Grossbritannien investieren könne.

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